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Kämpfer der Kassam-Brigaden, einer militärischen Unterorganisation der palästinensischen Hamas-Bewegung, in Israel.

© picture alliance/dpa

Thema

Hamas

Die radikalislamische Palästinenserorganisation Hamas verfolgt das Ziel, den Staat Israel mit militärischen Mitteln aufzulösen und einen islamischen Staat zu errichten. Die Vereinigung gilt als eine sunnitisch-islamistische Terrororganisation. Lesen Sie hier alle Hintergründe und Nachrichten zur Hamas.

Aktuelle Artikel

Sprachlosigkeiten seit dem 7. Oktober: Viel Empörung, wenig Debattierwille.

Die Angst vieler Deutscher, im Kampf gegen den Antisemitismus zu versagen, ist groß. Gut so! Doch die Maßnahmen dagegen kollidieren immer öfter mit der Meinungs- und Versammlungsfreiheit.

Ein Kommentar von Malte Lehming
Pro-palästinensische Demo in Madrid

Spanien, Norwegen und Irland haben am Mittwoch Palästina offiziell anerkannt, ähnlich wie die meisten UN-Mitgliedsländer. Was hat das praktisch zu bedeuten?

Von Charlotte Greipl
Ein israelischer Panzer an der Grenze zu Ägypten

In dem etwa 14 Kilometer langen Abschnitt soll es rund 20 Tunnel geben, die von der Hamas zum Waffenschmuggel genutzt werden. Netanjahu will die Kontrolle darüber auch nach dem Krieg behalten.

Die Bezirksverordneten in Friedrichshain-Kreuzberg bei einer Sitzung.

Der Träger zweier Jugendeinrichtungen in Kreuzberg soll sich klar gegen Antisemitismus positionieren – dieser droht mit Entlassung aller Mitarbeitenden. In der Bezirkspolitik geht es rund – die FDP verlässt den Saal.

Von Robert Klages
Israels Botschafter Ron Prosor spricht auf einer Veranstaltung der Deutsch-Israelischen Gesellschaft (DIG) an der Universität Potsdam.

Im Audimax der Uni Potsdam wurde lautstark dazwischen gerufen. Draußen skandierten Aktivisten „Gazas Kinder wollen Leben, Israel ist dagegen“.

Von Klaus D. Grote
Palästinenser betrachten die Zerstörung nach einem israelischen Luftangriff auf ein Flüchtlingslager.

Auf die verheerenden Entwicklungen im südlichen Gazastreifen machen Millionen Menschen in sozialen Medien aufmerksam. Auf X erinnern gleichzeitig viele an die Opfer der Hamas-Gräueltaten.

Palästinenser betrachten die Zerstörung nach einem israelischen Luftangriff auf ein Flüchtlingslager.

US-Medienberichten zufolge soll Israel Kleinbomben vom Typ GBU-39 beim Angriff auf Rafah benutzt haben. Sie sollen eigentlich nur einen geringen Kollateralschaden anrichten.

Von Christoph Straub
Israels Premierminister Benjamin Netanyahu und der saudische Kronprinz Mohammed bin Salman.

Völkermord setzt eine Vernichtungsabsicht voraus. Aus Sicht Saudi-Arabiens besteht diese angesichts der jüngsten Vorfälle in Rafah. Erneut fordert der Ölstaat ein Ende der Offensive.

Palästinenser trauern nach einem israelischen Luftangriff auf eine Unterkunft für Flüchtlinge in Rafah.

Israelis scherzen über das Feuer im Flüchtlingscamp in Rafah, Palästinenser heißen den Terrorangriff der Hamas gut. Wieso gibt es im Gazakrieg so wenig Mitgefühl für die andere Seite?

Von Mareike Enghusen
Vertriebene Palästinenser inspizieren ihre durch israelischen Beschuss zerstörten Zelte neben einer UN-Einrichtung.

Der Gaza-Krieg mit hoher ziviler Opferzahl ruft weltweit große Besorgnis und Kritik hervor. Im Zentrum der Kritik: Israel. Es täte daher jetzt gut daran, dem Wunsch nach mehr Zurückhaltung zu folgen.

Ein Kommentar von Stephan-Andreas Casdorff
Feuerbälle und Rauchschwaden im Zeltlager Tal al Sultan bei Rafah.

Zwei Tage dem tödlichen Angriff Israels auf das Flüchtlingscamp in Rafah können Hilfsorganisationen die Menge der Verwundeten kaum mehr versorgen – und jetzt kommt auch noch die Bodenoffensive.

Von Maxi Beigang
Im Streit: Spaniens Premierminister Pedro Sánchez (links) und Israels Benjamin Netanyahu.

Madrid erkennt Palästina offiziell als Staat an, gemeinsam mit Irland und Norwegen. In Jerusalem ist man empört und spricht von Antisemitismus. Welche Gründe hat das Zerwürfnis?

Von Laura Dahmer
Pedro Sánchez, Ministerpräsident von Spanien, spricht während einer Plenarsitzung im Abgeordnetenhaus in Madrid.

Keine Zweistaatenlösung ohne vorherige Anerkennung Palästinas: So verteidigt der spanische Ministerpräsident den Schritt seines Landes. Auch zwei andere Staaten haben Palästina nun anerkannt.

Angst vor einer neuen Bodenoffensive Israels: Palästinenser aus Jabalia im nördlichen Gazastreifen fliehen nach Gaza-Stadt.

Tausende Palästinenser sammeln Geld durch Online-Kampagnen, um mithilfe von ägyptischen Schleusern ihre Flucht aus Gaza zu finanzieren. Der 35-jährige Ahmad Khalil ist einer von ihnen.

Von Mareike Enghusen
Fire rages following an Israeli strike on an area designated for displaced Palestinians, amid the ongoing conflict between Israel and Hamas, in Rafah in the southern Gaza Strip, in this still picture taken from a video, May 26, 2024.

Bei dem Luftangriff nahe Rafah starben Dutzende Menschen. Israel will mehrere Maßnahmen getroffen haben, um die Zivilbevölkerung zu schützen. Das Militär hat Ermittlungen angekündigt.

Niedergebrannt. Ein Flüchtlingslager bei Rafah nach einem israelischen Luftangriff. Dutzende Menschen könnten ums Leben gekommen sein.

Viele Terroristen sind noch am Leben, ein Großteil der Tunnel ist weiter intakt – und immer wieder werden zivile Opfer beklagt. Wie Nahost-Experten die Lage einschätzen.

Von
  • Christian Böhme
  • Tilman Schröter
Aufnahmen zeigen brennende Zelte in Rafah im südlichen Gazastreifen.

Dem Roten Halbmond zufolge hat Israel ein Flüchtlingslager angegriffen. Arabische Staaten verurteilen den Angriff, Israel will den Vorfall untersuchen. Auch die EU und Deutschland reagieren.

Zwei Drittel des Tunnelsystems sind offenbar noch intakt.

Israel hat bisher keines seiner Kriegsziele erreicht, sagt Terrorismusexperte Peter Neumann: Die meisten Hamas-Kämpfer leben, viele Geiseln sind in Haft oder tot. Er rät zum Strategiewechsel.

Eine Kolumne von Peter R. Neumann
Raketeneinschläge im Zentrum Israels bei Tel Aviv.

Am Sonntag feuerte die Hamas aus Rafah erstmals seit Anfang Januar mit Mittelstreckenraketen auf den Großraum Tel Aviv. Zwei Menschen wurden verletzt.

Staatsanwalt Karim Khan, Chefankläger des Internationalen Strafgerichtshofes, sitzt im Gerichtssaal des Weltstrafgerichts.

In seinem ersten Interview seit seinem Antrag für einen Haftbefehl gegen Netanjahu hat sich der ICC-Chefankläger Karim Khan gegen Vorwürde gewehrt, er setzte Israel mit er Hamas gleich.

Eine der propalästinensischen Besetzerinnen des Instituts für Sozialwissenschaften der Berliner Humboldt-Universität (HU) wird von Polizisten aus dem Gebäude gebracht.

Die Universitätsleitung hat die Besetzer wegen der Verwendung von Hamas-Zeichen angezeigt. Mehrere Politiker fordern nun ein explizites Verbot des umgedrehten roten Dreiecks.

Von
  • Caspar Schwietering
  • Daniel Böldt
Eine der pro-palästinensischen Besetzerinnen des Instituts für Sozialwissenschaften der Berliner Humboldt-Universität (HU) wird von zwei Polizisten aus dem Gebäude gebracht.

Bei der Räumung des besetzten HU-Gebäudes hat die Polizei etwa 170 pro-palästinensische Aktivisten kurzzeitig festgenommen. Die Uni will nun doch Anzeigen erstatten.

Von Cristina Marina

Mehrere mutmaßliche Mitglieder der Terrororganisation Hamas wurden im Dezember in Berlin gefasst. Die Handydaten zeigen: Auch in Berlin wurde ein mögliches Anschlagsziel gewählt.

Ein Demonstrant hält ein Plakat hoch vor dem Internationalen Gerichtshof in Den Haag.

Wegen der katastrophalen humanitären Lage müsse Israel sein militärisches Vorgehen einstellen, entschied der Internationale Gerichtshof. Völkerrechtler sind von der Entscheidung überrascht.

Von Charlotte Greipl
15.10.2023, Berlin: Fußball: Landespokal Berlin, Berolina Stralau - Makkabi Berlin. Spieler von Makkabi Berlin stehen vor dem Anpfiff auf dem Spielfeld und tragen Armbinden aus schwarzem Stoff. Das Spiel findet aufgrund der Eskalation des Nahost-Konflikts unter enormen Sicherheitsvorkehrungen statt. Foto: Monika Skolimowska/dpa +++ dpa-Bildfunk +++

Heute haben wir unseren Newsletter aus Charlottenburg-Wilmersdorf gesendet, Antisemitismus im Sport ist darin eins der wichtigen Themen, weitere hier im Überblick samt Newsletter-Bestellung.

Von Cay Dobberke
Berlins Regierender Kai Wegner.

Nach der Räumung an der Humboldt-Universität streiten Politik und Wissenschaft um den richtigen Umgang mit anti-israelischen Protesten. Kai Wegner geht auf Konfrontationskurs zu den Hochschulen.

Von
  • Dominik Mai
  • Eva Murašov
  • Daniel Böldt
  • Martin Ballaschk
Staatsanwalt Karim Khan, Chefankläger des Internationalen Strafgerichtshofes.

Der Chefankläger des Internationalen Strafgerichtshofs tut, was seine Aufgabe ist. Die Kritik an ihm übersieht, dass Justiz in dem Konflikt eine Chance sein kann.

Eine Kolumne von Jost Müller-Neuhof
Eine der propalästinensischen Besetzerinnen des Instituts für Sozialwissenschaften der Berliner Humboldt-Universität (HU) wird von zwei Polizisten aus dem Gebäude gebracht.

Seit Mittwoch hielten antiisraelische Aktivisten ein Institut der HU besetzt. Senatorin Czyborra soll die Uni-Leitung am Donnerstag angewiesen haben, die Aktion zu beenden. Am Abend griff die Polizei ein.

Von
  • Franziska Apfel
  • Claudia Liebram
  • Ken Münster
  • Thilo Manemann
Der Strippenzieher der Palästina-Anerkennung: Spaniens Premierminister Pedro Sánchez

Drei europäische Staaten erkennen fast gleichzeitig Palästina als eigenen Staat an. Den Vorstoß hat wohl Pedro Sánchez organisiert. Spaniens Premier löst damit ein Versprechen ein.

Von Laura Dahmer
Pro-Palästina-Demonstranten besetzen das sozialwissenschaftliche Institut der Berliner Humboldt-Uni.

Bei den anti-israelischen Aktionen an Hochschulen handelt es sich nicht einfach um eine „Studentenbewegung“. Ihr Israel-Hass ist offensichtlich, meint der Präsident des Zentralrats der Juden.

Ein Gastbeitrag von Josef Schuster
Die Neuköllner Kneipe Bajszel wurde in Hamas-Manier mit roten Dreiecken markiert.

Die Neuköllner Programmschänke wurde mit roten Dreiecken markiert – im Stile der islamistischen Terrororganisation Hamas, die so ihre Feinde kennzeichnet. Das ist nicht der erste Angriff auf die Kneipe.

Von Madlen Haarbach
Teilnehmer bauen ein propalästinensisches Protestcamp auf dem Campus der Goethe-Universität auf.

Die Studentenvertretung der Goethe-Universität hat propalästinensische Aktionen von Studierenden als antisemitisch verurteilt.

Gegen den israelischen Premier Benjamin Netanjahu gibt es bisher keinen Haftbefehl.

Die Kritik an der Haltung der Bundesregierung zum Vorgehen des Chefanklägers am Internationalen Strafgerichtshof gegen Israels Regierungschef wird lauter. CDU-Chef Friedrich Merz sieht gar einen „Skandal“.

Von Daniel Friedrich Sturm
Die entführten Frauen werden von Hamas-Terroristen gefesselt.

Familien von Hamas-Geiseln haben der Veröffentlichung eines Videos zugestimmt, das die Entführung von israelischen Soldatinnen zeigt – um den Druck auf Israels Regierung zu erhöhen.

Demonstranten der Columbia University bei einer Auseinandersetzung mit Polizisten.

Seit Beginn des Gazakriegs radikalisieren sich Studierende. Ein Gespräch über den Wert propalästinensischer Proteste, den Apartheidsvorwurf gegen Israel – und die Absage seiner Auftritte in Deutschland.

Von Tessa Szyszkowitz
Israelische Soldaten überqueren mit einem Panzer die Grenze zum Gazastreifen in den Süden Israels.

Israels Regierungschef Benjamin Netanjahu hat versichert, keine Siedlungen im Gazastreifen nach dem Krieg zu bauen. In seiner Koalition fallen die Meinungen dazu aber unterschiedlich aus.

Die Bildkombo zeigt Benjamin Netanjahu, Ministerpräsident von Israel (l, Archivfoto vom 24.12.2023) und den Anführer der Terrororganisation Hamas im Gazastreifen, Jihia al-Sinwar, (Archivfoto vom 30.03.2022).

Der Chefankläger am Internationalen Strafgerichtshof hat Haftbefehle gegen Netanjahu und die Hamas beantragt. Ist das ein Beleg für die Unabhängigkeit des Gremiums? Nein, leider nicht.

Ein Kommentar von Malte Lehming