Die Angst vieler Deutscher, im Kampf gegen den Antisemitismus zu versagen, ist groß. Gut so! Doch die Maßnahmen dagegen kollidieren immer öfter mit der Meinungs- und Versammlungsfreiheit.
Hamas
Die radikalislamische Palästinenserorganisation Hamas verfolgt das Ziel, den Staat Israel mit militärischen Mitteln aufzulösen und einen islamischen Staat zu errichten. Die Vereinigung gilt als eine sunnitisch-islamistische Terrororganisation. Lesen Sie hier alle Hintergründe und Nachrichten zur Hamas.
Aktuelle Artikel
Spanien, Norwegen und Irland haben am Mittwoch Palästina offiziell anerkannt, ähnlich wie die meisten UN-Mitgliedsländer. Was hat das praktisch zu bedeuten?
In dem etwa 14 Kilometer langen Abschnitt soll es rund 20 Tunnel geben, die von der Hamas zum Waffenschmuggel genutzt werden. Netanjahu will die Kontrolle darüber auch nach dem Krieg behalten.
Der Träger zweier Jugendeinrichtungen in Kreuzberg soll sich klar gegen Antisemitismus positionieren – dieser droht mit Entlassung aller Mitarbeitenden. In der Bezirkspolitik geht es rund – die FDP verlässt den Saal.
Im Audimax der Uni Potsdam wurde lautstark dazwischen gerufen. Draußen skandierten Aktivisten „Gazas Kinder wollen Leben, Israel ist dagegen“.
Auf die verheerenden Entwicklungen im südlichen Gazastreifen machen Millionen Menschen in sozialen Medien aufmerksam. Auf X erinnern gleichzeitig viele an die Opfer der Hamas-Gräueltaten.
US-Medienberichten zufolge soll Israel Kleinbomben vom Typ GBU-39 beim Angriff auf Rafah benutzt haben. Sie sollen eigentlich nur einen geringen Kollateralschaden anrichten.
Völkermord setzt eine Vernichtungsabsicht voraus. Aus Sicht Saudi-Arabiens besteht diese angesichts der jüngsten Vorfälle in Rafah. Erneut fordert der Ölstaat ein Ende der Offensive.
Israelis scherzen über das Feuer im Flüchtlingscamp in Rafah, Palästinenser heißen den Terrorangriff der Hamas gut. Wieso gibt es im Gazakrieg so wenig Mitgefühl für die andere Seite?
Der Gaza-Krieg mit hoher ziviler Opferzahl ruft weltweit große Besorgnis und Kritik hervor. Im Zentrum der Kritik: Israel. Es täte daher jetzt gut daran, dem Wunsch nach mehr Zurückhaltung zu folgen.
Zwei Tage dem tödlichen Angriff Israels auf das Flüchtlingscamp in Rafah können Hilfsorganisationen die Menge der Verwundeten kaum mehr versorgen – und jetzt kommt auch noch die Bodenoffensive.
Madrid erkennt Palästina offiziell als Staat an, gemeinsam mit Irland und Norwegen. In Jerusalem ist man empört und spricht von Antisemitismus. Welche Gründe hat das Zerwürfnis?
Keine Zweistaatenlösung ohne vorherige Anerkennung Palästinas: So verteidigt der spanische Ministerpräsident den Schritt seines Landes. Auch zwei andere Staaten haben Palästina nun anerkannt.
Heute haben wir unseren Bezirksnewsletter aus Spandau gesendet. Die israelische Partnerstadt ist darin eins der wichtigen Themen. Mehr hier im Überblick sowie Newsletter-Bestellung.
Tausende Palästinenser sammeln Geld durch Online-Kampagnen, um mithilfe von ägyptischen Schleusern ihre Flucht aus Gaza zu finanzieren. Der 35-jährige Ahmad Khalil ist einer von ihnen.
Nach einem israelischen Luftschlag gegen zwei Hamas-Kommandeure, bei dem es wohl auch zu vielen zivilen Opfern kam, wird der UN-Sicherheitsrat eine Dringlichkeitssitzung abhalten.
Bei dem Luftangriff nahe Rafah starben Dutzende Menschen. Israel will mehrere Maßnahmen getroffen haben, um die Zivilbevölkerung zu schützen. Das Militär hat Ermittlungen angekündigt.
Viele Terroristen sind noch am Leben, ein Großteil der Tunnel ist weiter intakt – und immer wieder werden zivile Opfer beklagt. Wie Nahost-Experten die Lage einschätzen.
Dem Roten Halbmond zufolge hat Israel ein Flüchtlingslager angegriffen. Arabische Staaten verurteilen den Angriff, Israel will den Vorfall untersuchen. Auch die EU und Deutschland reagieren.
Israel hat bisher keines seiner Kriegsziele erreicht, sagt Terrorismusexperte Peter Neumann: Die meisten Hamas-Kämpfer leben, viele Geiseln sind in Haft oder tot. Er rät zum Strategiewechsel.
Am Sonntag feuerte die Hamas aus Rafah erstmals seit Anfang Januar mit Mittelstreckenraketen auf den Großraum Tel Aviv. Zwei Menschen wurden verletzt.
In seinem ersten Interview seit seinem Antrag für einen Haftbefehl gegen Netanjahu hat sich der ICC-Chefankläger Karim Khan gegen Vorwürde gewehrt, er setzte Israel mit er Hamas gleich.
Die Universitätsleitung hat die Besetzer wegen der Verwendung von Hamas-Zeichen angezeigt. Mehrere Politiker fordern nun ein explizites Verbot des umgedrehten roten Dreiecks.
Hamas-Symbole und zerstörte Möbel: Berliner Humboldt-Uni erfasst nach Besetzungen das Schadensausmaß
Bei der Räumung des besetzten HU-Gebäudes hat die Polizei etwa 170 pro-palästinensische Aktivisten kurzzeitig festgenommen. Die Uni will nun doch Anzeigen erstatten.
Mehrere mutmaßliche Mitglieder der Terrororganisation Hamas wurden im Dezember in Berlin gefasst. Die Handydaten zeigen: Auch in Berlin wurde ein mögliches Anschlagsziel gewählt.
Wegen der katastrophalen humanitären Lage müsse Israel sein militärisches Vorgehen einstellen, entschied der Internationale Gerichtshof. Völkerrechtler sind von der Entscheidung überrascht.
Heute haben wir unseren Newsletter aus Charlottenburg-Wilmersdorf gesendet, Antisemitismus im Sport ist darin eins der wichtigen Themen, weitere hier im Überblick samt Newsletter-Bestellung.
Nach der Räumung an der Humboldt-Universität streiten Politik und Wissenschaft um den richtigen Umgang mit anti-israelischen Protesten. Kai Wegner geht auf Konfrontationskurs zu den Hochschulen.
Der Chefankläger des Internationalen Strafgerichtshofs tut, was seine Aufgabe ist. Die Kritik an ihm übersieht, dass Justiz in dem Konflikt eine Chance sein kann.
Seit Mittwoch hielten antiisraelische Aktivisten ein Institut der HU besetzt. Senatorin Czyborra soll die Uni-Leitung am Donnerstag angewiesen haben, die Aktion zu beenden. Am Abend griff die Polizei ein.
Drei europäische Staaten erkennen fast gleichzeitig Palästina als eigenen Staat an. Den Vorstoß hat wohl Pedro Sánchez organisiert. Spaniens Premier löst damit ein Versprechen ein.
Bei den anti-israelischen Aktionen an Hochschulen handelt es sich nicht einfach um eine „Studentenbewegung“. Ihr Israel-Hass ist offensichtlich, meint der Präsident des Zentralrats der Juden.
Die Neuköllner Programmschänke wurde mit roten Dreiecken markiert – im Stile der islamistischen Terrororganisation Hamas, die so ihre Feinde kennzeichnet. Das ist nicht der erste Angriff auf die Kneipe.
Die Studentenvertretung der Goethe-Universität hat propalästinensische Aktionen von Studierenden als antisemitisch verurteilt.
Die Kritik an der Haltung der Bundesregierung zum Vorgehen des Chefanklägers am Internationalen Strafgerichtshof gegen Israels Regierungschef wird lauter. CDU-Chef Friedrich Merz sieht gar einen „Skandal“.
Familien von Hamas-Geiseln haben der Veröffentlichung eines Videos zugestimmt, das die Entführung von israelischen Soldatinnen zeigt – um den Druck auf Israels Regierung zu erhöhen.
Seit Beginn des Gazakriegs radikalisieren sich Studierende. Ein Gespräch über den Wert propalästinensischer Proteste, den Apartheidsvorwurf gegen Israel – und die Absage seiner Auftritte in Deutschland.
Bei der Vorbereitung des Antrags auf Haftbefehle gegen Israel und Hamas hat Anwältin Amal Clooney den Strafgerichtshof unterstützt. Sie half bei der Prüfung der Beweismittel, teilte sie mit.
Israels Regierungschef Benjamin Netanjahu hat versichert, keine Siedlungen im Gazastreifen nach dem Krieg zu bauen. In seiner Koalition fallen die Meinungen dazu aber unterschiedlich aus.
Der Chefankläger am Internationalen Strafgerichtshof hat Haftbefehle gegen Netanjahu und die Hamas beantragt. Ist das ein Beleg für die Unabhängigkeit des Gremiums? Nein, leider nicht.