zum Hauptinhalt
Krieg in Israel: Der israelische Raketen-Schutzschild Iron Dome.

© REUTERS/Amir Cohen

Thema

Krieg in Nahost

Am 7. Oktober 2023 startete die Hamas mit einer Überraschungsoffensive den seit Jahren größten Angriff auf Israel. Der israelische Ministerpräsident Benjamin Netanjahu spricht von Krieg.

Aktuelle Artikel

Israel, Tel Aviv: Benjamin Netanjahu, Ministerpräsident von Israel, auf einem Archivbild.

Tausende bei Pro-Palästina-Demo in ESC-Stadt Malmö + Israelische Minister kritisieren Bidens Drohung mit Waffenstopp + Israel zieht offenbar Panzer nahe Rafah zusammen + Der Newsblog.

Von Tobias Mayer
US-Präsident Joe Biden geht die Geduld mit dem israelischen Premierminister Benjamin Netanjahu aus.

Der US-Präsident droht Jerusalem mit einem Stopp der Militärhilfe, falls es eine Großoffensive in Rafah startet. Doch Netanjahu ignorierte schon frühere US-Warnungen. Bringt ihn diese nun zum Einlenken?

Von Juliane Schäuble
Erdoğan regiert die Türkei seit vielen Jahren. Doch bei den Kommunalwahlen musste er eine herbe Niederlage einstecken.

Harte Kante gegenüber Israel, aber kompromissbereit im Umgang mit der Opposition: Der Kurs des türkischen Staatschefs wirkt widersprüchlich. Oder steckt Kalkül dahinter?

Von Susanne Güsten
Offiziell Verbündete, politisch inzwischen Todfeinde: US-Präsident Joe Biden und Israels Premierminister Benjamin Netanjahu.

Mit dem Protest des US-Präsidenten gegen Netanjahus Rafah-Offensive wächst auch der Druck auf Deutschland, seinen Umgang mit dem Kriegsverlauf zu überdenken.

Ein Kommentar von Christoph von Marschall
Die Polizei hatte das Protestcamp an der FU Berlin am Dienstag geräumt.

Rund 100 Lehrkräfte hatten in einem Schreiben ein propalästinensisches Protestcamp an der FU Berlin verteidigt. Mehrere Politiker reagieren verständnislos – und auch die Hochschulrektorenkonferenz.

Von Stefanie Witte
US-Präsident Joe Biden

Der US-Präsident will im Fall einer großangelegten israelischen Invasion keine Waffen mehr bereitstellen. Biden sieht die selbst definierte rote Linie „noch nicht“ überschritten.

Bereits jetzt verzeichnet das Bundeskriminalamt (BKA) für das erste Quartal des Jahres 2024 einem Medienbericht zufolge 793 antisemitische Straftaten. 

Nach dem Terror der Hamas und der Militäraktion Israels ist der Hass gegen Juden in Deutschland noch ausgeprägter. Das zeigt sich auch in der Statistik. Der Zentralrat fordert harte Abschreckung.

Muss sich Netanjahu seinen rechtsextremen Koalitionspartnern beugen?

Benjamin Netanjahu will an einer Offensive in Rafah unbedingt festhalten. Auch, weil seine nationalistischen Verbündeten darauf bestehen. Ohne sie droht ihm Machtverlust.

Von
  • Christian Böhme
  • Tilman Schröter
Propalästinensische Protestierende an der Columbia University in New York City.

Nach der Absage der Columbia-Abschlussfeier erklärt der führende US-Demokratieforscher Thomas Carothers die Anti-Israel-Protestwellen. Stärken die Demonstrierenden indirekt Trump?

Von
  • Kai Müller
  • Anja Wehler-Schöck
Die Polizei hat ein pro-palästinensisches Protestcamp an der Universität in Washington geräumt.

In den USA fordern pro-palästinensische Aktivisten bei Hochschulprotesten die Universitäten auf, ihre Verbindungen nach Israel zu kappen. In Washington räumte die Polizei ein Protestlager.

Nicola Böcker-Giannini und Martin Hikel (beide SPD).

Martin Hikel und Nicola Böcker-Giannini wollen eine Änderung der Berliner Haushaltsordnung – anders als die SPD-Sozialsenatorin. Das dürfte Konflikte auslösen.

Von Anna Thewalt
Der US-amerikanische Musiker Macklemore beim Lollapalooza Festival Berlin.

Der Rapper hat einen Song zu den Pro-Palästina-Protesten an den US-Unis geschrieben. Darin kritisiert er Israel – und auch Präsident Joe Biden.

Von Inga Barthels
Polizisten stehen vor dem besetzten Audimax der Universität Leipzig.

Pro-Palästina-Aktivisten besetzen und blockieren das Audimax der Uni Leipzig. Die Polizei muss räumen. Für die Beteiligten hat die Aktion Folgen.

Israel möchte die Hamas mit der Militäroperation in Rafah zu einem Einlenken im Geiseldeal bewegen.

Nachdem eine Einigung für eine Feuerpause am Montag gescheitert war, rückte Israel am Dienstag auf Teile der Stadt Rafah vor. Was das für einen Geiseldeal bedeuten kann, erklären Experten.

Von Tilman Schröter
Räumung des Protestcamps an der FU.

An der Freien Universität haben Pro-Palästina-Aktivisten einen Innenhof besetzt. Die Polizei hat das Zeltcamp geräumt. Dabei kam es zu Angriffen auf Polizeibeamte und dem Einsatz von Reizgas.

Von
  • Christoph Papenhausen
  • Tilmann Warnecke
  • Anne-Sophie Schakat
  • Benjamin Lassiwe
Lastwagen mit Hilfsgütern fahren über den Grenzübergang Kerem Schalom in den Gazastreifen ein.

Der Grenzübergang in Rafah hat eine zentrale Bedeutung, weil von Ägypten aus Hilfsgüter in den Gazastreifen gebracht werden. Nun aber übernimmt Israels Armee dort die Kontrolle.

Die Polizei überwacht einen pro-palästinensischen Protest nahe dem ehemaligen NS-Vernichtungslager Auschwitz in der polnischen Stadt Oświęcim.

An der Gedenkveranstaltung im ehemaligen NS-Vernichtungslager nahmen Tausende Menschen teil. Am Rande protestiert eine pro-palästinensische Gruppe gegen Israels Krieg in Gaza.

Am Freitag protestierten Menschen auf dem Gelände der Humboldt-Universität Berlin gegen den Krieg im Gazastreifen. Was denken die Berliner Studierenden darüber?

Am Freitag kam es zu Pro-Palästina-Protesten an der Humboldt-Universität. Viele Studierende sympathisieren mit den Demonstranten. Einige werfen Israel „Völkermord“ vor. Eine Umfrage vor Ort.

Von Christoph Papenhausen
Der deutsch-israelische Philosoph Omri Boehm erhielt zuletzt den Leipziger Buchpreis zur Europäischen Verständigung.

Philosoph Omri Boehm wird in seiner Rede zum Start der Wiener Festwochen am Dienstag auch zum Nahostkonflikt sprechen. Trotz Protest hält Intendant Milo Rau an ihm fest.

Von Christiane Peitz
Auf der Flucht. Palästinensische Familien versuchen, sich in Sicherheit zu bringen.

Israels Militäroperation in Rafah wird immer konkreter. Jetzt sollen Zehntausende die Stadt im Gazastreifen verlassen. Steht die Offensive gegen die letzte Bastion der Hamas bevor?

Von
  • Christian Böhme
  • Tilman Schröter
Sahra Wagenknecht (Gruppe BSW) spricht während der 164. Sitzung des Bundestages.

Die Parteigründerin des BSW geht Premier Netanjahu abermals hart an – und die Ampel in Berlin gleich mit. Doch auch die hält die Großoffensive in Rafah für eine Katastrophe mit Ansage.

Palästinenser sind angehalten, Rafah zu verlassen.

Nach dem Scheitern der indirekten Verhandlungen mit der Hamas startet Israel seinen „begrenzten Einsatz“ in Rafah. Die Terrororganisation warnt vor einer „gefährlichen Eskalation“.

Polizeipatrouille in Malmö vor dem Austragungsort des ESC.

Vor dem Gesangswettbewerb in Malmö sind die schwedischen Behörden wegen möglicher Ausschreitungen oder Anschläge in Alarmbereitschaft. Wie die Gefahrenlage einzuschätzen ist, bewerten Experten.

Von Tilman Schröter
Ein Davidstern hängt an einer Wand im Gebetsraum der Neuen Synagoge.

Der Gaza-Krieg mit seinen vielen zivilen Opfern schadet Israels Ansehen. Er facht jedoch auch Antisemitismus an, den es schon vorher gab, der nun aber jüdisches Leben weltweit zunehmend gefährdet.


Eine Frau trägt das Davidstern-Symbol und eine weitere Halskette mit der Aufschrift „Bring Them Home Now!“ während einer Kundgebung gegen den Antisemitismus auf dem Campus der George Washington University

Ein neuer Gesetzentwurf zum Antisemitismus stößt in den USA bei drei Gruppen auf Protest: bei linken Pro-Palästinensern, Advokaten der Meinungsfreiheit und rechten Evangelikalen. Warum?

Von Malte Lehming
Unter strenger Aufsicht: Wer in Irans Straßen kein Kopftuch trägt, dem drohen schnell drakonische Strafen.

Irans Machthaber dringen mit allen Mitteln auf Einhaltung der Kleidungsvorschriften, Kritiker werden vor Gericht gestellt. Wollen die Mullahs die Gesellschaft komplett kontrollieren?

Von Christian Böhme
Gesichter eines nationalen Traumas: Yahya Mahamid, Shira Havron, Nitzan Peled (v.l.).

Tod, Trauma – und scheinbar endlose Unsicherheit. In Israel ist rund 200 Tage nach dem Hamas-Überfall nichts mehr, wie es einmal war. Drei Menschen erzählen, wie ein einziger Tag alles auf den Kopf stellte.

Von Nicholas Potter

Mit einem neuen Flüchtlingsdeal will die EU verhindern, dass syrische Flüchtlinge aus dem Libanon nach Europa kommen. In dem Land wächst der Hass auf Geflüchtete, Deportationen haben begonnen.

  • Nina Breher
  • Katja Demirci
  • Lennart Tröbs
für Tagesspiegel Interaktiv
Demonstranten in Washington D.C.

Die zunehmend angespannte Lage an mehreren US-Unis setzt US-Präsident Biden unter Druck – die Republikaner könnten Experten zufolge davon profitieren.

Von Juliane Schäuble
Bettina Stark-Watzinger (FDP), Bundesministerin für Bildung und Forschung.

Das Ausmaß an Israel- und Judenhass an zahlreichen westlichen Universitäten sei unerträglich, so die Bildungsministerin. Auch der Antisemitismusbeauftragte der Bundesregierung zeigt sich besorgt.

Ein israelischer Siedler trägt eine Waffe am Haupteingang der palästinensischen Stadt Nablus im besetzten Westjordanland.

Die Politik Israels gegenüber den Palästinensern ist aus Sicht von Kritikern Apartheid. Der Völkerrechtler Kai Ambos über die Verfahren gegen Israel, Grenzen der Solidarität und den Ansehensverlust Deutschlands.

Von
  • Andrea Nüsse
  • Hans Monath
Studenten besetzen Gebäude der Elitehochschule Science Po in Paris.

Studenten besetzen Hörsäle, Hochschulleitungen rufen die Polizei: Der Nahostkonflikt verhärtet auch an französischen Universitäten und im EU-Wahlkampf die Fronten.

Von Birgit Holzer
Die israelischen Kriegsdienstverweigerer Tal Mitnick und Sofia Orr.

Nur wenige Israelis verweigern den verpflichtenden Wehrdienst. Sie riskieren damit eine Gefängnisstrafe und soziale Ächtung – so wie Sofia Orr. Warum sich die 18-Jährige trotzdem dazu entschlossen hat.

Von Olga Herschel
Pro-palästinensische Demonstranten durchbrechen eine Absperrung rund um ein Protest-Camp an der George Washington University in Washington, DC.

Die Proteste an US-Hochschulen gegen den Gaza-Krieg weiten sich aus. In Washington haben Demonstranten ein Camp errichtet und wollen ausharren, bis ihre Forderungen erfüllt sind. Ein Ortsbesuch.

Von Juliane Schäuble
Polizeikette am Hermannplatz.

Auch am Maifeiertag senden wir unsere Berliner Bezirksnewsletter, Neukölln ging soeben raus. Hier Themenüberblick und Bestellung.

Von Madlen Haarbach
Ein Demonstrantin wird an der New Yorker Columbia University festgenommen.

An der New Yorker Eliteuni wird gegen den Krieg in Gaza demonstriert. Die Hochschule bat erneut die Polizei um Hilfe. Auch im kalifornischen Los Angeles kommt es zu Ausschreitungen an einer Uni.

Neuerdings auf Augenhöhe: Deutsche und Tschechen im Eishockey.

Auch in Kriegszeiten haben Menschen ein Recht, auf andere Gedanken zu kommen: bei der Eishockey-WM in Tschechien und der Fußball-EM in Deutschland.

Ein Gastbeitrag von
  • Tomáš Kafka
  • Andreas Künne
ARCHIV - 01.05.2023, Berlin: Zahlreiche Polizeibeamte sichern am 1. Mai 2023 auch in Kreuzberg den Zug der "Revolutionären 1. Mai-Demo" unweit des Kotti. (zu dpa: «Weiterhin Ermittlungen gegen Polizisten aus Mecklenburg-Vorpommern») Foto: Paul Zinken/dpa +++ dpa-Bildfunk +++

Zahlreiche Proteste erwartet die Stadt am Mittwoch. Die Polizei rechnet mit Angriffen und will über WhatsApp informieren. Ein Überblick über die zentralen Demonstrationen.

Von Madlen Haarbach
Protestler verbarrikadieren sich in der Hamilton Hall der Columbia University.

Tagelang hatten die Leitung der Columbia University und pro-palästinensische Protestler verhandelt. Doch ihr Camp wollen die Demonstranten nicht räumen. Nun werden Studenten der Uni verwiesen.

Die nächtliche Skyline von Tel Aviv.

Die Zahl der Start-ups sinkt, die Verteidigungsausgaben steigen und der Bauindustrie fehlen Arbeiter. Ein Ende ist nicht in Sicht. Experten bezeichnen Israel schon als das neue Sparta.

Von Pierre Heumann