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Krieg in der Ukraine: Am 22. Februar 2022 hat Russland die Ukraine überfallen und damit Krieg auf europäischen Boden ausgelöst. Millionen Menschen sind auf der Flucht, die Bundesrepublik hat eine Kehrtwende in ihrer Sicherheits- und Verteidigungspolitik absolviert und weltweit wächst die Sorge vor einem neuen Weltkrieg.

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Thema

Ukraine

Krieg in der Ukraine: Am 24. Februar 2022 hat Russland die Ukraine überfallen und damit Krieg auf europäischem Boden ausgelöst. Millionen Menschen sind auf der Flucht, die Bundesrepublik hat eine Kehrtwende in ihrer Sicherheits- und Verteidigungspolitik absolviert und global wächst die Sorge vor einem neuen Weltkrieg. Alle Entwicklungen, Hintergründe und Analysen finden Sie hier.

Aktuelle Artikel

Eine Einheit der 8. US Armee feuert eine Artillerie-Kurzstreckenrakete vom Typ ATACMS ab. Laut US-Medien könnte Washington dieses Waffensystem schon bald in die Ukraine liefern.

Die Ukraine greift nach russischen Angaben die annektierte Schwarzmeer-Halbinsel Krim erneut auch mit US-Waffen an. Dabei gab es einmal mehr Schäden, wie Behörden melden.

Wo soll es langgehen? Annalena Baerbock und Christian Lindner sind bei der Etatpolitik über Kreuz.

Finanzminister Lindner verlangt deutliche Kürzungen in Baerbocks Etat. Ein Vorschlag: Keine humanitären Hilfen mehr für Länder, die freundschaftliche Beziehungen zu Russland pflegen.

Von
  • Albert Funk
  • Felix Hackenbruch
Wolodymyr Selenskyj, Präsident der Ukraine, spricht auf dem 21. Shangri-La-Dialog im Shangri-La Hotel in Singapur.

Russland greift ukrainische Energieinfrastruktur massiv an + Außenminister Blinken betont Effektivität der jüngsten Militärhilfen an Ukraine + Russland und die Ukraine tauschen 150 Kriegsgefangene aus + Der Newsblog.

Von Maria Kotsev
Nach dem Beschuss durch russische Truppen steigt eine Rauchsäule hinter Wohnhäusern auf.

Nach ukrainischen Angaben verstärkt Russland seine Streitkräfte nördlich von Charkiw. Doch diese seien noch nicht gut genug ausgerüstet, um eine groß angelegte Offensive und einen Durchbruch zu starten.

Explosion einer Atombombe (Archivbild).

Nato-Staaten diskutieren darüber, der Ukraine den Einsatz gelieferter Waffen auf Ziele in Russland zu erlauben. Daraufhin folgt nun in Moskau die nächste Stufe der verbalen Eskalation.

Von Tobias Mayer
Eine Mitarbeiterin des Schokoladenherstellers Ritter Sport prüft die Verpackung einer Tafel Schokolade.

Weil das Unternehmen trotz des Ukrainekriegs weiterhin mit Russland handelt, erhielt der Vorstand schon Morddrohungen. „Russland ist unser zweitgrößter Markt“, erklärt der Ritter-Sport-Chef.

Die ukrainische Flagge flattert neben der Flagge der Europäischen Union vor dem Sitz des Europäischen Parlaments (Symbolbild).

Nach Einschätzung der Bundesregierung hat die Ukraine sämtliche Reformvorgaben für den Start von EU-Beitrittsgesprächen umgesetzt. Dennoch ist unklar, wann sie starten können.

Raketen werden von den US-Mehrfachraketenwerfern Himars abgefeuert. Bald auch auf russisches Territorium?

Der US-Außenminister stellt klar, dass seine Regierung dafür sorge, der Ukraine die notwendige Ausrüstung zu geben. Wichtig ist laut Blinken auch, sich den verändernden Bedingungen anzupassen.

Russlands Zerstörungswerk: das syrische Aleppo und Charkiw in der Ukraine.

Putins Truppen wollen die ukrainische Metropole sturmreif schießen. Der Westen muss das verhindern. Doch ihm mangelt es an Mut und Entschlossenheit. Das kommt Moskau entgegen.

Ein Kommentar von Christian Böhme
Patriot-Systeme stehen auf einem Truppenübungsplatz der Flugabwehrraketengruppe 21 in Mecklenburg-Vorpommern.

Der Verteidigungsminister kündigt neue Flugabwehrsysteme für die Bundeswehr an. Damit sollen Lücken aufgefüllt werden.

Kinder in Charkiw.

Moskau plant Steuererhöhungen zur Finanzierung der Ukraine-Offensive. Durchsuchungen im EU-Parlament. Der Nachrichtenüberblick am Abend.

Von Dana Schülbe
Vizekanzler Robert Habeck zufolge verdeutlicht das Sponsoring eines Rüstungskonzerns für Borussia Dortmund die neue sicherheitspolitische Realität.

Dass der Rüstungskonzern Rheinmetall Borussia Dortmund sponsert, zeigt laut Wirtschaftsminister Habeck „wo wir stehen“. Die Linke sieht darin ein „böses Foulspiel“.

Bundeskanzler Olaf Scholz. Die SPD möchte ihn als „Friedenskanzler“ inszenieren. 

Macron redet Klartext, der Kanzler nicht. Die Bürger sollten wissen, ob Deutschland im Ukrainekrieg einen gemeinsamen Kurs mit Frankreich und den USA verfolgt oder Sonderwege.

Ein Kommentar von Christoph von Marschall
FILE PHOTO: Russian army servicemen drive a tank on a street in Donetsk, Russian-controlled Ukraine, April 6, 2024. REUTERS/Alexander Ermochenko/File Photo

Top-Verdiener und Firmen in Russland müssen in Zukunft nach Plänen des Finanzministeriums deutlich mehr Steuern zahlen. Das soll vor allem der russischen Kriegskasse dienen.

Olaf Scholz und Emmanuel Macron beim Treffen des Deutsch-Französischen Ministerrats im Gästehaus der Bundesregierung Schloss Meseberg.

Frankreichs Staatschef Emmanuel Macron hat bei seiner Deutschlandreise mehrere europapolitische Vorstöße gemacht – aber die Bundesregierung zieht nicht überall mit. Eine Analyse.

Von Albrecht Meier
Bundeskanzler Olaf Scholz (r, SPD), steht neben Emmanuel Macron, Präsident von Frankreich, bei der Pressekonferenz beim Deutsch-Französischen Ministerrat vor Schloss Meseberg, dem Gästehaus der Bundesregierung.

Der Bundeskanzler und Frankreichs Präsident betonen, dass die Ukraine bei ihrem Abwehrkampf auch Ziele in Russland angreifen darf. Zudem will man neue Milliardenhilfen – finanziert über russische Vermögen.

Eine junge Frau vor einem zerstörten Gebäude im ukrainischen Odesa

Polnischer Außenminister schließt eigene Truppen in der Ukraine nicht aus, Ukraine verhandelt mit Frankreich über Ausbilder, belgische F-16-Kampfjets für Kiew. Der Überblick am Abend.

Von Dana Schülbe
Radoslaw Sikorski, Außenminister von Polen, nimmt an einer Pressekonferenz zum 20. Jahrestag des EU-Beitritts von Polen im polnischen Slubice teil (Archivbild vom 01.05.2024).

Radoslaw Sikorski äußert sich damit ähnlich wie der französische Präsident Macron, der im Februar eine Debatte über die Entsendung westlicher Truppen in die Ukraine losgetreten hatte.

28.05.2024, Nordrhein-Westfalen, Münster: Emmanuel Macron, Präsident von Frankreich, geht nach der Verleihung des Internationalen Preises des Westfälischen Friedens durch den Festsaal im historischen Rathaus Münster.

Der deutsche Bundespräsident würdigt bei der Preisverleihung Macrons Verdienste um Europa. Dabei lässt er auch durchklingen, dass es zwischen Frankreich und Deutschland derzeit Differenzen gibt.

Eine Einbürgerungsurkunde der Bundesrepublik Deutschland und ein deutscher Reisepass liegen auf einem Tisch.

Mehr als ein Drittel aller in Deutschland Eingebürgerten kommen aus Syrien. Die Zahl der Neubürger aus der Ukraine steigt nur leicht.

Polnische Soldaten an der russischen Grenze

Polen hält US-Angriff auf russische Truppen für möglich, Nato will Einsatz westlicher Waffen in Russland, ISW sieht möglichen russischen Truppenaufmarsch. Der Überblick am Abend.

Von Christopher Stolz
Russlands Präsident Wladimir Putin.

Das dunkelste Kapitel begann mit dem Einmarsch in die Ukraine. Mindestens 26 Journalisten sind derzeit aus politischen Gründen in Russland inhaftiert. Und die Repressalien nehmen weiter zu.

Von Andrey Popow
Der stellvertretende polnische Verteidigungsminister Cezary Tomczyk (l.) und General Wieslaw Kukula sprechen bei der Vorstellung des Nationalen Verteidigungs- und Abschreckungsplans „Schutzschild Ost“ in Warschau.

Überraschungsangriffe aus Richtung Osten sollen erschwert werden. Weil Polen die Ukraine unterstützt, wird es von Russland als Feind betrachtet.

Der polnische Außenminister Radoslaw Sikorski am 22. Mai 2024 auf einer Pressekonferenz in Weimar.

Radosław Sikorski will erfahren haben, dass die USA im Falle einer russischen nuklearen Eskalation zu direkten Angriffen bereit wären. Die Reaktion aus Moskau kam prompt.

Von Tobias Mayer
Das Logo der Deutschen Bank als Spiegelung in der Moskwa.

Der Druck auf westliche Geldhäuser in Russland steigt. Nach Handelsblatt-Informationen haben sich die zwei größten deutschen Privatbanken daher bereits auf mehrere Exit-Szenarien vorbereitet.

Von
  • Yasmin Osman
  • Mareike Müller
  • Andreas Körner
Feuerwehrleute löschen ein Feuer, nachdem zwei gelenkte Bomben einen großen Baumarkt getroffen haben.

Samstag schlugen mehrere russische Bomben in einem Supermarkt am Stadtrand Charkiws ein. Dabei starben mindestens 14 Menschen und 43 wurden verletzt. 16 Menschen werden noch vermisst.

Von Tristan Fiedler
Charkiw ist durch russische Angriffe schwer zerstört.

Russlands Armee steht 30 Kilometer vor Charkiw. Bislang können Kiews Truppen sie aufhalten - doch Moskau erhöht die Luftangriffe auf die Millionenstadt.

Von Valeriia Semeniuk
Bundeskanzler Olaf Scholz (rechts) und Frankreichs Staatschef Emmanuel Macron im vergangenen März in Berlin.

Bei seiner Visite kommt Frankreichs Präsident trotz aller Symbolik auch um Konfliktthemen nicht herum. Vor allem in der Ukraine-Politik knirscht es zwischen Berlin und Paris.

Von Albrecht Meier
Revers mit Fahnensticker von Frankreich und Deutschland.

Aus jahrhundertelangen Erzfeinden wurden Freunde. Diese Errungenschaft dürfen wir nicht kleinreden. Gerade in düsteren Zeiten kann sie Hoffnung spenden.

Ein Kommentar von Anja Wehler-Schöck
Ein ukrainischer Panzer in der Nähe von Bachmut am Donnerstag.

An der Front ist Russland auf dem Vormarsch. Christian Mölling, Direktor des Forschungsinstituts der Deutschen Gesellschaft für Auswärtige Politik, erklärt die Lage.

Von Viktoria Bräuner
Russische Soldaten in einem Panzer in Donezk.

Russischen Insidern zufolge könnte Wladimir Putin zu einem Waffenstillstand in der Ukraine bereit sein. Die tatsächlichen Aussichten darauf scheinen jedoch gering.

Um 11 Uhr vormittags am Donnerstag schlugen zwei S300-Flugabwehrraketen auf dem Gelände der Druckerei in Charkiw ein.

Am Donnerstag wird eine Druckerei in Charkiw von russischen Raketen getroffen – sieben Menschen sterben. Nun steht offenbar fest: In dem Betrieb wurde das deutsche Magazin „KatapultU“ gedruckt.

Von Miriam Rathje
Ein Mädchen aus der Ukraine sitzt mit ihrem Unterrichtsmaterial in einer Klasse.

Manchen jungen Ukrainern fehlt in Hessen die zweite Fremdsprache für die gymnasiale Oberstufe. Sie müssen vorerst aufs Abitur verzichten. Das soll sich ändern.

Ukrainische Flüchtlinge verlassen mit ihrem Gepäck eine Flüchtlingsunterkunft.

Die Flüchtlinge aus der Ukraine sind eine Hoffnung auch für den teils ausgehungerten Arbeitsmarkt in Deutschland. Eine Simulation zeigt: Die Aufnahme ist möglich, aber nicht einfach.

Die russische Korvette „Odintsovo“ der Karakurt-Klasse segelt während der Parade zum Tag der russischen Marine am 30. Juli 2023 im Finnischen Meerbusen.

Die „Ziklon“ war eines von vier Kalibr-fähigen Schiffen im Schwarzen Meer. Zwei dieser russischen Kriegsschiffe sollen zuvor verlegt worden sein. Das vierte wurde bereits 2023 schwer beschädigt.

Von Miriam Rathje
Joachim Herrmann (CSU), Innenminister von Bayern.

Dem CSU-Politiker Joachim Herrmann zufolge soll den ukrainischen Geflüchteten kein Bürgergeld mehr gezahlt werden. Die Anreize, wegen der Unterstützung nicht zu arbeiten, seien zu groß.

Zerstörungen in Charkiw.

Tote bei Angriffen auf Charkiw, Putin reist nach Belarus. Der Nachrichtenüberblick am Abend.

Von Julia Hoene
Trümmer liegen auf der Straße nach einem Bombeneinschlag im Wohnviertel Oleksyvka.

Charkiw im Nordosten der Ukraine ist immer wieder Ziel russischer Angriffe. Jetzt traf eine Attacke die Metropole mitten im Berufsverkehr.

Die Präsidenten Wolodymyr Selenskyj und Joe Biden in Washington im September 2023.

Wegen der Kriegslage lösen sich die USA von der strikten Auflage, dass Kiew US-Waffen nur innerhalb der Ukraine einsetzen darf. Briten und Franzosen haben dies bereits getan. Kanzler Scholz weigert sich.

Ein Kommentar von Christoph von Marschall
Frank-Walter Steinmeier am 23. Mai bei seiner Rede zum Staatsakt zum 75. Jahrestag der Grundgesetz-Verkündung.

Der Bundespräsident lobt das Grundgesetz bei einem Staatsakt als „Meisterwerk“. Darüber hinaus benennt er zahlreiche Probleme, mit denen Deutschland zu kämpfen hat – jetzt und künftig.