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Annemie Vanackere, Intendantin des Theater Hebbel am Ufer, auf dem Dach des Theaters in Berlin-Kreuzberg.

© Doris Spiekermann-Klaas TSP

Hebbeltheater Berlin : Vanackeres Vertrag am HAU bis 2028 verlängert

Erfolgreiche Gastspielstätte und Ankerinstitution für Berlins Freie Szene: Das Hebbel am Ufer wird weiter von Annemie Vanackere geleitet.

Annemie Vanackere, die das Berliner Hebbel am Ufer (HAU) seit 2012 leitet, bleibt bis 2028 Künstlerische Leiterin und Geschäftsführerin der landeseigenen Hebbel-Theater-Berlin-GmbH. Ihr Vertrag wurde ab der Spielzeit 2025/26 für drei weitere Jahre verlängert, wie die Berliner Kulturverwaltung bekannt gab.

Das Haus mit den drei Spielstätten in der Kreuzberger Stresemannstraße, am Halleschen Ufer und am Tempelhofer Ufer dient als Gastspielstätte für internationale Theater-, Tanz- und Performance-Produktionen und versteht sich zudem als „Ankerinstitution“ für in Berlin lebende und arbeitende Künstlerinnen und Künstler. Unter anderem richtet das HAU das jährliche Festival „Tanz im August“ aus. Seit 2020 wird das Angebot um die digitale Bühne HAU 4 ergänzt.

„Annemie Vanackere ist sehr erfolgreich dabei, einen kreativen Kontext zu schaffen für Berliner Künstlerinnen und Künstler und die Vernetzung mit der internationalen Szene“, sagte Kulturstaatssekretärin Sarah Wedl-Wilson zur Vertragsverlängerung. Wedl-Wilson fungiert auch als Aufsichtsratsvorsitzende des HAU.

Die gebürtige Belgierin Vanackere, Jahrgang 1966, hatte zunächst ein internationales Theater-, Tanz- und Performancefestival in Rotterdam geleitet, bevor sie das Hebbel am Ufer 2012 von ihrem Vorgänger Matthias Lilienthal übernahm und mehr internationale und experimentelle Produktionen ans Haus holte.

Sie freue sich, heißt es in der Pressemitteilung des HAU, „das andauernde Vertrauen des Landes Berlin zu haben und die Chance zu bekommen, weiter mit meinem Team an künstlerischen Antworten auf die Krisen der Gegenwart zu arbeiten.“ Das Hebbel am Ufer sei ein Ort, „der dazu einlädt, ins Risiko zu gehen, vor allem in das Risiko, die eigene Meinung und Weltsicht durch Austausch mit anderen zu verändern“. (Tsp)

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