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Anti-Terror-Übung der Polizei Baden-Württemberg im Stadion des VfB Stuttgart.

© imago/Arnulf Hettrich

„Land kann sich auf großes Fußballfest freuen“: Faeser sieht deutsche Sicherheitsbehörden gut für EM gerüstet

Der Bundesinnenministerin zufolge sind die Exekutivorgane „sehr wachsam und gut vorbereitet“ auf das anstehende Turnier. Dabei stehe nicht nur islamistische Terrorgefahr im Fokus.

Knapp vier Wochen vor Beginn der Fußball-Europameisterschaft in Deutschland sieht Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) die Sicherheitsbehörden gut auf die Abwehr von Sicherheitsbedrohungen vorbereitet.

„Wir wappnen uns mit maximalem Einsatz der Sicherheitsbehörden gegenüber allen denkbaren Gefahren“, sagte Faeser den Zeitungen der Funke Mediengruppe. „Die Sicherheit der Fußball-EM bei uns im Land hat höchste Priorität“, betonte sie. Alle Sicherheitsbehörden bereiteten sich „hochprofessionell“ vor.

„Unser Fokus reicht von der Bedrohung durch islamistischen Terror über Hooligans und andere Gewalttäter bis hin zu Cyberangriffen und anderen Gefahren“, führte Faeser aus. „An allen Spielorten und überall, wo sich viele Menschen bewegen, wird die Polizei hohe Präsenz zeigen.“

Die Sicherheitsbehörden seien „sehr wachsam und gut vorbereitet“, sagte die Ministerin. Das ganze Land könne sich auf ein „großes Fußballfest“ freuen.

Bundesjustizminister Marco Buschmann (FDP) hatte zuvor wegen der Gefahr von Terroranschlägen während der Fußball-EM in Deutschland zu erhöhter Wachsamkeit aufgerufen. „Bei großen, internationalen Turnieren besteht immer eine erhöhte Terrorgefahr - nicht nur in Deutschland“, sagte Buschmann den Zeitungen der Funke-Mediengruppe vom Samstag.

„Hundertprozentige Sicherheit kann es nie geben“, erklärte Buschmann und betonte zugleich, dass die Sicherheitsbehörden alles täten, was in ihrer Macht stehe, um ein sicheres Turnier zu gewährleisten. 

„Der russische Angriffskrieg und die Situation in Gaza verschärfen die Sicherheitslage auch bei uns“, gab er zu bedenken und erklärte, Grenzkontrollen könnten „ein wirkungsvolles Instrument“ für mehr Sicherheit sein. (AFP, KNA)

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