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Nach Eklat um Schmerzmittel-Einnahme vor Operation: Potsdamer Bergmann-Klinikum einigt sich mit geschasster Oberärztin
In dem aufsehenerregenden Fall steht am Donnerstag eine Verhandlung vor dem Arbeitsgericht an – mit dem beteiligten Chefarzt. Gegen beide Mediziner ermittelt weiter die Staatsanwaltschaft.
Von Henri Kramer
Es geht um die Frage, ob ein Chefarzt nach Einnahme eines unter das Betäubungsmittelgesetz fallenden Schmerzmittels noch operieren darf: Im Streit um die deswegen erfolgte Entlassung zweier Top-Mediziner des Klinikums „Ernst von Bergmann“ gibt es eine neue Wendung. Denn nun hat sich das kommunale Unternehmen mit der Oberärztin, die dem Chefarzt das Schmerzmittel zur Einnahme gab, außergerichtlich einigen können. Das bestätigte das Klinikum jetzt auf PNN-Anfrage.
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