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Start des ersten Direktflugs von Delta Air Lines mit einer Boing 767-300 ER von Berlin-Tegel nach New York, USA. © Thilo Rückeis

© Thilo Rückeis TSP

Nach Zwischenfall mit 737 MAX-9: US-Justizministerium könnte Boeing wegen Kabinenwandvorfall belangen

Einem Medienbericht zufolge prüfe das US-Justizministerium ein rechtliches Vorgehen gegen Boing. Der Konzern schwieg bisher dazu.

Der jüngste Zwischenfall mit einer 737 MAX-9 von Alaska Airlines könnte einem Agenturbericht zufolge strafrechtliche Konsequenzen für den Hersteller Boeing haben.

Das US-Justizministerium (DOJ) prüfe, ob das Fehlen von Bolzen an einer Kabinenwand, die kurz nach dem Start der Maschine in knapp fünf Kilometern Höhe herausgebrochen war, gegen das Deferred Prosecution Agreement (DPA) verstoße. Das berichtete die Agentur „Bloomberg“ am Mittwoch unter Berufung auf eine mit der Angelegenheit vertraute Person. Das DOJ und Boeing reagierten zunächst nicht auf Anfragen der Nachrichtenagentur Reuters.

Der Airbus-Rivale steht schon länger im Visier der Behörden, seit bei zwei Boeing-Abstürzen 2018 und 2019 346 Menschen ums Leben kamen. Ein Expertengremium der US-Aufsichtsbehörde FAA hatte in einem Anfang der Woche vorgelegten Bericht die Sicherheitsvorkehrungen in der Boeing-Produktion scharf kritisiert und dem Konzern eine Frist von 90 Tagen gesetzt, um einen überzeugenden Plan zur Lösung seiner Qualitätsprobleme vorzulegen. (Reuters)

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