Schon bei der Eröffnungsfeier und am ersten Messetag zeigt sich, wie die Ereignisse und Konfliktlinien im Nahen Osten auch die Frankfurter Buchmesse erschüttern.
Gerrit Bartels
Navid Kermani ist viel als Kriegsreporter unterwegs. Hier spricht er über ein mögliches Ende des Ukrainekriegs, die Eskalation in Nahost, Irans Regime und die Kraft der Literatur.
Eine Wiener Jugend zwischen Gaming und Klassikerlektüre: Der österreichische Schriftsteller Tonio Schachinger bekommt für seinen Roman „Echtzeitalter“ den Deutschen Buchpreis.
Am Dienstagabend wird die Frankfurter Buchmesse feierlich eröffnet. Sie geht bis kommenden Sonntag, und erwartet wird wieder so viel Publikum wie vor der Pandemie.
Immer bereit zu einem Zwiegespräch mit ihren Lesern: Zum Tod der amerikanischen Lyrikerin, Essayistin und Literaturnobelpreisträgerin Louise Glück. Ein Nachruf.
Nominiert für den Deutschen Buchpreis, der am Montag vergeben wird: In seinem Debütroman erzählt der Berliner Theaterautor Necati Öziri die Geschichte einer Familie.
Auf der Frankfurter Buchmesse soll die palästinensische Schriftstellerin Adania Shibli einen Preis bekommen. Nun wird debattiert, ob das nach dem Hamas-Terror der richtige Zeitpunkt ist.
Daniel Kehlmann hat einen Roman über das Leben, die Filme und die NS-Verstrickungen des Filmregisseurs G.W. Pabst geschrieben - so viele Kinomomente hat es lange nicht in der deutschsprachigen Gegenwartsliteratur gegeben.
Die schwedisch-finnische Künstlerin Tove Jansson war nicht nur die Erfinderin der Mumins, sondern auch eine großartige Malerin und sehr gute Schriftstellerin. Eine Ausstellung in Paris widmet sich ihrem Leben und Werk, nicht zuletzt im Dialog mit anderen Künstlern und Künstlerinnen.
Eine Klasse für sich: Mit der Wahl von Jon Fosse hat die Schwedische Akademie einmal mehr bewiesen, dass sie nicht auf Statements zum Weltgeschehen aus ist.
Ein Besuch am Grab von Marcel Proust auf dem Pére Lachaise in Paris. Es ist bei weitem schlichter als die letzten Ruhestätten von Oscar Wilde und Balzac auf diesem Friedhof.
Anfang Oktober teilt die Schwedische Akademie der Wissenschaften mit, wer dieses Jahr ausgezeichnet wird. Drei Tagesspiegel-Autoren geben ihre Einschätzung ab.
Mit einer Liebesgeschichte zwischen einer Drogenbotin und einem Kreuzberger Polizisten feiert der Berliner Schriftsteller und „Terrordrom“-Autor ein fulminantes Comeback.
Nach dem lebensgefährlichen Attentat vom August des vergangenen Jahres wird der britische Schriftsteller erstmals wieder Deutschland besuchen.
Von Sylvie Schenk über Wolf Haas bis zu Maxim Biller: Die deutschsprachige Literatur beschäftigt sich gerade gehäuft mit der Suche nach der Herkunft, insbesondere der mütterlicherseits.
Alle sind sich einig: Natürlich darf Charlotte Gneuß als 1992 im Westen geborene über die DDR schreiben. Warum aber wurde Ingo Schulzes „Mängelliste“ an die Buchpreisjury weitergereicht?
Die eigene Biografie, erneut ein Spiel: Maxim Billers neuester, wieder einmal zu Unrecht nirgendwo nominierter Roman „Mama Odessa“ ist sein bislang bester.
Wie Marcel Proust in der „Recherche“ und in Zeitungen die stilistischen Eigenheiten der Gebrüder Goncourt imitierte.
Die Plattenfirma und der Rammstein-Sänger haben „einvernehmlich“ entschieden, dass Lindemann ein geplantes Soloalbum ohne sein angestammtes Label veröffentlichen kann.
Oleksii Makeiev kritisiert auch die Staatsoper. Sie betreibe „culture as usual“ und höre lieber eine Sopranstimme als Argumente.
Warum die Auftritte der russisch-österreichischen Sopranistin an der Berliner Staatsoper vom kommenden Freitag an so umstritten sind.
Salman Rushdie, sein Übersetzer Bernhard Robben und Daniel Kehlmann unterhalten sich im Berliner Ensemble über „Victory City“ und Freundschaften unter Schriftstellern.
Auf Platz eins der Bestsellerliste mit einem sogenannten Theatermonolog, der eine typische von-Schirach-Erzählung ist. Ein Buch wurde daraus nur, weil der Verlag noch ein langes Interview mit dem Autor angefügt hat.
Das neue Buch von Sophie Passmann, ein Bericht einer Holocaust-Überlebenden, eine Liebeserklärung an Wespen: Welche Bücher die Tagesspiegel-Kulturredaktion empfiehlt.