Seit Wochen kommt es nicht nur in Berlin zu Demonstrationen in Solidarität mit Palästina. Einige verlaufen friedlich, andere nicht. Welche Initiativen stecken dahinter? Ein Überblick.
Julius Geiler
Die Berliner Polizei ist seit Wochen im Dauereinsatz. Täglich kommt es zu pro-palästinensischen Demonstrationen. Für Samstag haben mehrere Gruppen Demos angemeldet.
Der Eigentümer der Berliner Zeitung bekommt Post eines speziellen Lesers und engagiert sich daraufhin redaktionell. Kritik an Friedrichs Vorgehen gab es bereits in der Vergangenheit.
Tausende kamen am Sonntag vor das Brandenburger Tor zur Israel-Kundgebung. Zu wenig für Berliner Verhältnisse, sagt die Jüdische Gemeinde. Warum ist das so? Drei Erklärungsansätze.
Bis zu tausend Menschen kamen am Sonntagabend zu einem Palästina-Protest in Berlin-Mitte. Einer der Redner ist in der islamistischen Szene kein Unbekannter.
Die palästinensische Terrororganisation Hamas hat für Freitag erneut Muslime zum Protest aufgefordert. Die Polizei rechnet mit Ausschreitungen – und kündigt „null Toleranz“ für Gewalt an.
Eine weitere Nacht wird die Hauptstadt von Ausschreitungen heimgesucht. Eine starke Belastung für Anwohner und Polizisten. Welche Rolle spielen die Versammlungsverbote?
Brände, Korso, Feuerwerk: Neukölln erlebt auch am Mittwoch wieder eine Krawallnacht. Bei pro-palästinensischen Protesten fliegen Steine und Flaschen auf Polizisten, 65 Beamte werden verletzt.
Die rechtsextreme Szene der Bundesrepublik instrumentalisiert die aktuelle Eskalation im Nahen Osten. Dabei ergeben sich überraschende Bündnisse. Ein Überblick.
Am Brandenburger Tor versammelten sich Hunderte Menschen; Polizisten mussten das Holocaust-Mahnmal schützen. In Neukölln wurden Barrikaden entzündet und Einsatzkräfte angegriffen.
Der Hass einiger Linker auf Israel ist nicht neu. Doch wer es nicht einmal schafft, die barbarischen Taten der Hamas zu verurteilen, hat jede Glaubwürdigkeit verspielt.
Die Sicherheitslage in Berlin habe sich „massiv verschärft“, sagt der Regierende Kai Wegner. Die Polizei macht sich im schlimmsten Fall auf Molotow-Cocktails und Schüsse gefasst.
Auch am Freitag war Neukölln wieder Schauplatz pro-palästinensischer Solidaritätsbekundungen. Doch weit mehr Menschen trugen ihre Solidarität mit Israel auf die Straße.
Mehr Engagement des Auswärtigen Amtes für deutsche Hamas-Geiseln fordern jüdische Organisationen bei einer Kundgebung. Es kommen nur wenige Teilnehmer. Auch, aus Angst.
Die Berliner Polizei war am Mittwoch in Neukölln im Großeinsatz. Viele Menschen hatten sich dort unerlaubt zu einer israelfeindlichen Demonstration versammelt.
Seit Sonnabend blicken auch Berliner Israelis gebannt in die Heimat. Manche sind im Alltag noch vorsichtiger geworden, andere stemmen sich gegen die Angst, die sich verbreitet.
Der Hamas-Überfall auf Israel ist auch für deutsche Juden eine Zäsur. Wie geht es der jüdischen Community in der Bundesrepublik seit Sonnabend? Ein Stimmungsbild.
Die Polizei hatte eine Kundgebung am Ernst-Abbe-Gymnasium in Berlin verboten. Dennoch versammelten sich einzelne Schüler mit Flaggen. Auf Flyern wurde der Hamas-Terror legitimiert.
Nach einem Gewaltvorfall im Zusammenhang mit dem Angriff auf Israel erhält das Neuköllner Abbe-Gymnasium Wachschutz. Die Politik debattiert über Antisemitismus an Schulen.
Erneut wollten pro-palästinensische Gruppierungen in Neukölln demonstrieren. Die Polizei hat die Veranstaltung verboten, das Verwaltungsgericht bestätigte dies.
In der Sonnenallee haben Beamte einen 26-jährigen Rädelsführer pro-palästinensischer Proteste festgenommen. Er soll zuvor Polizisten beleidigt und verletzt haben.
Nach Schlägerei wegen Palästina-Flagge: Polizei zeigt Präsenz an Gymnasium in Berlin-Neukölln
Am Montag gerieten ein Lehrer und ein 15-Jähriger am Ernst-Abbe-Gymnasium wegen Palästina-Devotionalien aneinander. Nun kam die Polizei vor Unterrichtsbeginn.
Der Angriff der Hamas auf Israel wirkt sich auf Berliner Schulen aus. Ein Schüler und ein Lehrer gerieten körperlich aneinander. Die Bildungsverwaltung sorgt sich um den Schulfrieden.
Erst nach Tagesspiegel-Recherchen stellt das Bildungsministerium eine angehende Lehrerin frei. Dabei muss es viel früher gewusst haben, dass sie für das rechtsextreme Medium „Compact“ tätig war.