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Berlin: 1. Mai-Krawalle: CDU will längeren Unterbindungsgewahrsam

Im Vorfeld der erneut befürchteten Krawalle zum 1. Mai will die Berliner CDU die vorbeugende Haft für potenzielle Gewalttäter verlängern.

Im Vorfeld der erneut befürchteten Krawalle zum 1. Mai will die Berliner CDU die vorbeugende Haft für potenzielle Gewalttäter verlängern. "Der Unterbindungsgewahrsam für Chaoten muss von derzeit zwei auf vier Tage verlängert werden", sagte der Innenexperte der Berliner Union, Roland Gewalt, dem "Berliner Kurier". Bereits am davorliegenden Wochenende sei erfahrungsgemäß mit Ausschreitungen zu rechnen. Voraussetzung müsse allerdings in jedem Fall eine richterliche Anordnung sein.

Bei den berüchtigten "Revolutionären 1. Mai-Demonstrationen" in Kreuzberg kam es in den vergangenen Jahren regelmäßig zu Krawallen. Im vergangenen Jahr waren dabei über 400 Personen verletzt worden. Auch hinsichtlich der Fußball-Weltmeisterschaft im Jahr 2006 ist nach Gewalts Ansicht ein längerer Unterbindungsgewahrsam sinnvoll, damit sich "schlimme Vorfälle wie bei der EM 2000 nicht wiederholen".

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