zum Hauptinhalt

Berlin: 11. Januar 1978

Vor 25 Jahren berichteten wir: BERLINER CHRONIK Die umstrittene Müllumladestation in der Britzer Gradestraße kann auf keinen Fall vor Ende April voll genutzt werden. Solange nämlich wird es dauern, bis alle Auflagen erfüllt sind, die aus dem Planfeststellungsbescheid hervorgehen.

Vor 25 Jahren berichteten wir:

BERLINER CHRONIK

Die umstrittene Müllumladestation in der Britzer Gradestraße kann auf keinen Fall vor Ende April voll genutzt werden. Solange nämlich wird es dauern, bis alle Auflagen erfüllt sind, die aus dem Planfeststellungsbescheid hervorgehen. Dieser Bescheid hätte schon vor dem Baubeginn im Jahre 1976 vorhanden sein müssen. Das nun lange nach der Fertigstellung der Anlage veröffentlichte und ohne Anlagen 80 Seiten starke Papier wird jedoch von Rechtsanwalt Reiner Geulen namens einer Britzer Ärztin gerichtlich angefochten. So bleibt weiterhin unsicher, wann der erste Müll aus der Gradestraße auf die etwa 40 Kilometer entfernte Kippe in Schöneiche (DDR) transportiert wird. Wie gestern während einer Besichtigung der Station erläutert wurde, soll der Müll (vor allem aus südlichen Bezirken) darin kurzfristig gelagert, gepreßt und in Container verladen werden, die dann von schweren Lastkraftwagen anschließend in die DDR transportiert und dort geleert werden.

-

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
showPaywallPiano:
false