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Polizei Symbolbild

© PNN/Andreas Klaer

Schlag gegen Drogenhandel: 33 Kilogramm Heroin in Wohnung in Berlin entdeckt

Im Verkaufswert von mehreren Millionen Euro stellten Drogenfahnder des Landeskriminalamtes am Mittwoch Heroin in Alt-Treptow sicher.

Eine der größten Heroinmengen der vergangenen Jahre in Berlin ist von der Kriminalpolizei entdeckt worden. Mehr als 33 Kilogramm des Rauschgifts mit einem geschätzten Verkaufswert von mehreren Millionen Euro fanden die Drogen-Fahnder vom Landeskriminalamt (LKA) am Dienstag bei einer Durchsuchung in Alt-Treptow, wie die Polizei am Mittwoch mitteilte.

In der Erdgeschosswohnung und im Keller eines Mietshauses stieß die Polizei neben dem Heroin auch auf rund 150 Gramm Kokain und sechs scharfe Schusswaffen. Ein 33-jähriger Mann, der sich illegal in Berlin aufhielt, wurde festgenommen. Bei der Durchsuchung in der Harzer Straße an der Grenze zu Neukölln war auch ein Spezialeinsatzkommando (SEK) dabei.

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Im Jahr 2016 hatte die Berliner Polizei eine Drogenhändlerbande gefasst und die Rekordmenge von 80 Kilogramm Heroin im Wert von rund drei Millionen Euro sichergestellt. Das Heroin war in Reisetaschen und vermeintlichen Kunststofffolien-Rollen, die in einem Auto lagen, versteckt. Es handelte sich dabei nach damaligen Polizeiangaben um die bislang größte in Berlin gefundene Menge des Rauschgifts.

2019 entdeckte die Zollfahndung in Brandenburg an der deutsch-polnischen Grenze 670 Kilogramm Heroin in einem Lastwagen, der aus Kirgistan kam. Das war damals die größte Menge, die laut Zollfahndung jemals auf einen Schlag in Deutschland gefunden wurde. Das Rauschgift war als türkische Süßigkeiten getarnt in kleinen Schachteln abgepackt. Es kam aus der Region Afghanistan und sollte nach Belgien gebracht werden. (dpa)

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