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Wild ist als fraktionsloser Abgeordneter weiter Mitglied des Berliner Abgeordnetenhauses (Archivbild).

© Fabian Sommer/dpa

Wegen Kontakten zu rechtsextremer Szene: Berliner AfD schließt Abgeordneten Andreas Wild aus der Partei aus

Wild wurde 2017 aus der Fraktion ausgeschlossen, jetzt folgt der Parteiausschluss. Fraktionschef Pazderski bezeichnet ihn als „nicht politikfähig“.

Die Berliner AfD hat den Parteiausschluss des früheren Fraktionsmitglieds im Abgeordnetenhaus, Andreas Wild, vermeldet. Über den Ausschluss sei am Samstagabend vom Landesschiedsgericht entschieden worden, teilte Fraktionschef Georg Pazderski am Sonntag mit. „Wild ist nicht politikfähig und hat weder in einer Parlamentsfraktion noch in einer demokratischen Partei etwas zu suchen.“ Seine ständigen „unseriösen Ausfälle beschädigen die politische Integrität eines jeden, der sich auf ihn einlässt“.

Wild selbst widersprach der Darstellung der AfD-Fraktion zum Ausschluss am Sonntag auf Twitter. Es habe am Vorabend einen Termin vor dem Schiedsgericht gegeben, zu dem weder er noch sein Vertreter hätten erscheinen können.

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Der Abgeordnete war im Jahr 2017 aus der Fraktion ausgeschlossen worden. Die Partei warf ihm Kontakte in die rechtsextreme Szene vor und leitete die Partei daraufhin ein Parteiausschlussverfahren ein. Wild fiel wiederholt mit provozierenden Äußerungen etwa gegen Geflüchtete und Menschen mit Migrationsgeschichte auf. (dpa)

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