zum Hauptinhalt
Erzbischof Heiner Koch predigt in der St. Franziskus Kapelle zur Verabschiedung des Konvents der Franziskanerinnen aus dem Franziskus-Krankenhaus Berlin. (zu dpa "Erzbischof: Schweres Jahr mit großen Herausforderungen") +++ dpa-Bildfunk +++

© picture alliance/dpa/Annette Riedl

Berliner Erzbischof Koch: „Ein Jahr voller Kriege, Leid und unsäglichen Entwicklungen“

Der Berliner Erzbischof Heiner Koch bilanziert in seiner Weihnachtspredigt ein „schweres Jahr“ für viele Menschen. Oft fehlten Zuversicht und Hoffnung.

Das zu Ende gehende Jahr 2023 war nach Einschätzung des Berliner Erzbischofs Heiner Koch für viele Menschen ein schweres Jahr. „Für viele war es geprägt von Angst und großen Sorgen, ein Jahr voller Kriege, Leid und unsäglichen Entwicklungen“, hieß es laut einer Mitteilung des Erzbistums in seiner Weihnachtspredigt.

Koch nannte die Kriege in der Ukraine und im Nahen Osten als Beispiele. Menschen machten sich auch Sorgen über die nach Deutschland kommenden Flüchtlinge, über die Klimakatastrophe oder eine sich immer weiter öffnende Schere zwischen Arm und Reich, über eine Spaltung der Gesellschaft und das Wachsen von Extremismus, Populismus und Antisemitismus.

Mitunter fehlten Zuversicht und Hoffnung. „Immer wieder begegne ich Menschen, deren Leben geprägt ist von einer geradezu ohnmächtigen Hoffnungslosigkeit“, so der Erzbischof. „Vor dem Hintergrund dieser so bedrückenden Lebensauffassung vieler Zeitgenossen bricht sich das Licht der christlichen Hoffnung in dieser Weihnacht Bahn. Alles wird gut, ist die Botschaft des in der Krippe scheinbar so ohnmächtigen Kindes.“

Alles sei auf dem Weg zur endgültigen, alles und alle umfassenden Erlösung. „All das Gute, das wir einander tun, alle Treue und Hingabe, alles Vertrauen, das wir schenken, alles Leid, das wir ertragen, ist geborgen und aufgehoben in der Liebe Gottes, die all dies trägt und vollendet und die bleibt.“ (dpa)

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
showPaywallPiano:
false