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Berlins Bürgermeister Michael Müller nennt die Bilder aus den USA "bedrückend" und "erschreckend".

© Bernd von Jutrczenka/dpa

„Ein bewusster Angriff auf die Demokratie“: Berlins Regierender Bürgermeister verurteilt Sturm auf das Kapitol

Michael Müller zeigt sich erschüttert von der gewaltsamen Erstürmung des US-Parlaments. Donald Trump betreibe eine „unsägliche Politik der Spaltung“.

Berlins Regierender Bürgermeister Michael Müller (SPD) hat die gewaltsame Erstürmung des US-Parlamentssitzes in Washington kritisiert. „Es sind tatsächlich bedrückende und erschreckende Bilder, die uns aus Washington erreicht haben“, sagte der Regierende.

„Parlamente müssen immer frei von jeder Einflussnahme debattieren können. Es ist ein bewusster Angriff auf die Demokratie gewesen, wie jeder Angriff auf ein Parlament ein Angriff auf die Demokratie ist“, sagte Müller.

Er hoffe darauf, dass Biden die „unsägliche Politik der Spaltung“ Trumps beenden werde, „dass wir gemeinsam weiter in Freiheit und Frieden zusammenarbeiten können, das wünsche ich mir“, sagte Müller. „Wir stehen an der Seite unserer amerikanischen Freunde.“ Müller erinnerte an die besondere Beziehung der Bundeshauptstadt zu den USA durch die Jahrzehnte der Teilung.

Auch Parlamentspräsident Ralf Wieland (SPD) reagierte mit Bestürzung auf die Ereignisse in Washington. „Der Angriff auf die Herzkammer der Demokratie in den USA ist ein Angriff auf alle Demokratien in der Welt. Es gibt einen Verantwortlichen dafür: Donald Trump. Das Wort der Gemeinsamkeit der Demokraten muss mit Taten untersetzt werden. Wir stehen fest an der Seite der USA. God bless America.“ (Tsp, dpa)

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