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Immer wieder stellen Autofahrer:innen ihre Fahrzeuge im Halteverbot ab, um möglichst nah an die Badestellen zu gelangen

© dpa

Bezirksamt warnt: „Falschparken kann Menschenleben kosten“

Bei den hohen Temperaturen zieht es zahlreiche Berliner:innen an die Badestellen in Treptow-Köpenick. Doch zu viele reisen mit dem Auto an – und stellen es im Halteverbot ab.

Jeden Sommer muss das Bezirksamt diese Mitteilung verschicken: Der Allgemeine Ordnungsdienst (AOD) von Treptow-Köpenick ist insbesondere an den Wochenenden derzeit verstärkt rund um die Badestellen unterwegs und stellt erneut fest, dass sich viele Besucherinnen und Besucher mit dem Auto einen Parkplatz möglichst nah am Wasser suchen – und dabei nicht nur ordnungswidrig Wald- und Wiesenflächen nutzen, sondern auch Rettungswege verstellen.

„Teilweise stehen die Fahrzeuge beidseitig, Stoßstange an Stoßstange, im absoluten Haltverbot. Die Waldbrandgefahr kann sich beim Parken auf trockenem Gras bzw. Laub an Waldrändern und in Grünanlagen durch heiße Katalysatoren und Motoren erhöhen“, heißt es weiter. „Im Notfall kann durch ordnungswidrig abgestellte Fahrzeuge wertvolle Zeit durch zugeparkte Rettungswege verloren gehen und damit verhängnisvolle Konsequenzen haben. Gedankenlosigkeit beim Falschparken kann Menschenleben kosten!“

Der Großteil der Badestellen im Bezirk ist mit dem ÖPNV oder dem Fahrrad zu erreichen, das Ordnungsamt appelliert, dies zu nutzen. Des Weiteren weist es darauf hin, dass auch an den Stellen, wo das Parken am rechten Fahrbahnrand oder auf dem Seitenstreifen gestattet ist, die erforderliche Durchfahrtsbreite gewährleistet sein muss. Diese beträgt gemäß § 12 Absatz 1 der StVO insgesamt mindestens 3,05 Meter: 2,55 Meter Fahrzeugbreite und ein erforderlicher Sicherheitsabstand von wenigstens 25 Zentimetern links und rechts. Ist dies nicht gegeben, weil auf der anderen Seite bereits ein Auto parkt, so ist das Abstellen des Pkws verboten.

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