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Berlin: Böger verteidigt die erweiterte Pflichtstundenzahl und wirbt um Einsicht

Trotz anhaltender Proteste hat Schulsenator Böger die um eine zusätzliche Stunde pro Woche erweiterte Pflichtstundenzahl für Lehrer verteidigt. Diese Erhöhung der Arbeitszeit sei notwendig, um Abstriche an den pädagogischen Grundbedingungen zu verhindern, erklärte Böger in einem am Freitag veröffentlichten Brief an Berlins GEW-Chef Ulrich Thöne.

Trotz anhaltender Proteste hat Schulsenator Böger die um eine zusätzliche Stunde pro Woche erweiterte Pflichtstundenzahl für Lehrer verteidigt. Diese Erhöhung der Arbeitszeit sei notwendig, um Abstriche an den pädagogischen Grundbedingungen zu verhindern, erklärte Böger in einem am Freitag veröffentlichten Brief an Berlins GEW-Chef Ulrich Thöne. Damit könne auf eine Reduzierung der Unterrichtsstunden und die Erhöhung der Klassenfrequenzen verzichtet werden. Außerdem trage die Regelung zu einer "deutlichen Verminderung des Unterrichtsausfalls" bei.

Nach Darstellung Bögers können die Lehrer angesichts der prekären Haushaltslage Berlins von Einsparungen nicht ausgenommen werden. Es sei jedoch gelungen, den geplanten Stellenabbau auf die Hälfte zu reduzieren. Zugleich würden in diesem Jahr 500 und im nächsten Jahr 600 vorwiegend jüngere Lehrer neu eingestellt, um die Notlage in den so genannten Mangelfächern zu mildern.

Der Senator appellierte an die Gewerkschaft, "die notwendigerweise anstehenden Entscheidungen" mit zu tragen.

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