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Berlin: Das Bild des Patrioten

Am 23. Januar 1945 wurde Franz Sperr, der frühere Oberst und (bis 1934) letzte Gesandte Bayerns in Berlin, wegen eines Treffens mit dem HitlerAttentäter Stauffenberg in Plötzensee hingerichtet.

Am 23. Januar 1945 wurde Franz Sperr, der frühere Oberst und (bis 1934) letzte Gesandte Bayerns in Berlin, wegen eines Treffens mit dem HitlerAttentäter Stauffenberg in Plötzensee hingerichtet. Gestern würdigte der amtliche Nachfahre Sperrs und heutige Bevollmächtigte Bayerns beim Bund, Ministerialdirektor Friedrich Wilhelm Rothenspieler, in einer Feierstunde den glühenden Föderalisten, Nazigegner und bayerischen Patrioten, nach dem ein Raum in der Vertretung Bayerns in der Behrenstraße benannt ist. Die künstlerische Fotografin Angelika von Stocki schuf für dieses Sperr-Zimmer ein 120 mal 100 Zentimeter großes dokumentarisches Doppelporträt des Politikers. Die Collage folgt mit ihrer expressiven Wirkung dem bekannten Stocki- Bilderzyklus „Menschen in der Verantwortung“, der für einen Tag in der Landesvertretung ausgestellt war. Lo.

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