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"Liebig 14“: Demonstration für Erhalt von Wohnprojekt

Bewohner und Sympathisanten wollen am Samstag in Friedrichshain-Kreuzberg für den Erhalt des linksalternativen Wohn- und Kulturprojektes „Liebig 14“ protestieren.

Nach Angaben der Polizei erwartet der Veranstalter rund 100 Teilnehmer. Die Demonstration soll um 18.00 Uhr am Heinrichplatz in Kreuzberg beginnen zu dem räumungsbedrohten Gebäude an der Ecke Revaler/Liebigstraße führen. Sie steht unter dem Motto "Mieterhöhung stoppen, Liebig 14 verteidigen!“.

Das ehemals besetzte Haus ist nach Angaben der Bewohner akut räumungsbedroht. Die Besitzer hatten die Mietverträge Medienberichten zufolge gekündigt, weil die Bewohner ohne Erlaubnis eine Zwischentüre im Treppenhaus eingebaut hatten. Bei einem runden Tisch soll nun versucht werden, eine einvernehmliche Lösung zu finden.

Die Bundestagsabgeordnete im Wahlkreis und Bezirksvorsitzende der Linken in Friedrichshain-Kreuzberg, Halina Wawzyniak, und der Landesvorsitzende der Linken, Klaus Lederer, teilten am Freitag mit, bei der Sitzung des runden Tisches am Donnerstag sei erneut deutlich geworden, dass die Bewohner der Liebigstraße 14 "seriöse Kaufabsichten“ hätten. Sie forderten den Eigentümer auf, in "ernsthafte Verhandlungen einzutreten und von Vollstreckungsmaßnahmen abzusehen“. (ddp)

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