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Berlin: Der Spendenzug rollt

Welt-Aids-Tag: In einem Zug der Berliner S-Bahn sammeln Prominente für Hilfsprojekte

Rund 20 000 Euro haben die freiwilligen Helfer in den letzten Tagen auf den Straßen der Stadt für die Berliner Aidshilfe gesammelt. Anlass ist der heutige Welt-Aids-Tag, mit dem die Weltgesundheitsorganisation auf die Gefahren der Immunschwächekrankheit aufmerksam machen will. Auch heute werden deshalb wieder die Sammeldosen gerüttelt.

In einem Sonderzug der Berliner S-Bahn tun dies zum Beispiel Sozialsenatorin Heidi Knake-Werner (Linkspartei/PDS) zusammen mit dem Vorstand der Berliner Aidshilfe, Uli Meurer, und S–Bahn-Chef Günter Ruppert. Auch die Fraktionsvorsitzende der Berliner Grünen, Sybill Klotz, wird dabei sein. Der mit roten Schleifen geschmückte Zug fährt zwischen 11 und 15.30 Uhr auf der Linie S7 zwischen den Stationen Zoologischer Garten und Ahrensfelde.

Zum zehnten Mal lädt der Regenbogenfonds der schwulen Wirte aus Anlass des Aids-Tages zum Red Ribbon Rave ins Kreuzberger SO 36. Ab 22 Uhr legen heute in der Oranienstraße 190 DJs zugunsten der Aidshilfe auf – unter anderem André Galuzzi.

Für Mittwochabend hatte die Aidshilfe zu einem Trauerzug für die Aids-Opfer über den Kurfürstendamm und die Tauentzienstraße aufgerufen. Vor dem Hintergrund steigender Infektionszahlen fordern die Grünen vom Senat ein stärkeres Engagement bei der Prävention. Vor allem schwule Männer, Jugendliche und Migranten müssten stärker als bisher vor den Gefahren gewarnt werden. oew

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