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BBI: Flughafenzufahrten kosten Millionen

700 Millionen Euro soll der Ausbau der Straßen rund um den neuen Großflughafen BBI kosten. Das Ministerium beruhigt: Es handele sich nicht um zusätzliche Kosten, die Straßen hätten ohnehin gebaut werden müssen.

Die Straßen im Großraum um den künftigen Flughafen Berlin Brandenburg International (BBI) in Schönefeld werden mit einem Aufwand von rund 700 Millionen Euro ausgebaut. Der Sprecher des Brandenburger Infrastrukturministeriums, Lothar Wiegand, stellte allerdings klar, dass die Straßen nicht allein wegen des Airports ausgebaut wurden und werden.

Der BBI werde wesentlich dazu beitragen, die Straßen entsprechend der Prognosen auszulasten, so Wiegand. Das Ministerium geht davon aus, dass alle Straßen rechtzeitig zur Eröffnung des BBI fertig gestellt sein werden.

Teuerstes Projekt ist die A 113

Die "Berliner Morgenpost" hatte zuvor berichtet, der Ausbau der Autobahn 113 sowie von Bundes- und Landesstraßen verschlänge insgesamt rund 700 Millionen Euro. Es dürfe nicht der Eindruck entstehen, der BBI koste dadurch zusätzliche Millionen, sagte Wiegand. Vielmehr hätten die Straßen auch ohne die Erweiterung des Flughafens Schönefeld ausgebaut werden müssen.

Teuerstes Projekt ist mit mehr als 500 Millionen Euro die A 113. Sie soll bereits im Mai dieses Jahres fertiggestellt werden. Die sechsspurige Straße verbindet den Berliner Stadtring A 100 mit dem südlichen Berliner Ring und führt direkt am Flughafen vorbei.

Weitere 120 Millionen Euro seien in den Ausbau der Bundesstraßen 96 und 96 a geflossen, die westlich des Flughafens eine Verbindung zwischen Berliner Innenstadt und Autobahnring darstellt. Etwa 70 Millionen Euro solle der Ausbau der Landesstraßen L 40 und L 76 kosten, die die Region Potsdam über Teltow mit dem Flughafen verbinden sollen. (ddp/nim)

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