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Berlin: Friedrichstadtpalast: Verhülltes Haus, gute Bilanz

Die 64 schönsten Beine von Berlin kann man seit Anfang des Jahres in der Friedrichstraße 107 riesengroß und ganz umsonst bewundern – allerdings nur auf einem Plakat. Hinter dem spektakulären Großbild der weltweit einzigartigen Revuegirlreihe versteckt sich derzeit deren Arbeitsstätte, der Friedrichstadtpalast wurde sozusagen eingepackt.

Die 64 schönsten Beine von Berlin kann man seit Anfang des Jahres in der Friedrichstraße 107 riesengroß und ganz umsonst bewundern – allerdings nur auf einem Plakat. Hinter dem spektakulären Großbild der weltweit einzigartigen Revuegirlreihe versteckt sich derzeit deren Arbeitsstätte, der Friedrichstadtpalast wurde sozusagen eingepackt. Erst Ende August sollen die Gerüste und die plakatierten Schönen wieder fallen, bis dahin wird der umweltverschmutzten Fassade mit Sandstrahlen zu Leibe gerückt.

Zur Premiere der neuen Revue „Casanova“ am 3. September will sich der Friedrichstadtpalast im alten neuen Glanz präsentieren – wer die Girlreihe dann bewundern will, muss sich wieder eine Eintrittskarte kaufen. Das machten 2004 immerhin über eine halbe Million Besucher, nicht gerechnet die rund 75000, die eines der Gastspiele im Haus besuchten und weitere 70 000, die sich im vergangenem Jahr im „Quatsch Comedy Club“ amüsierten.

Alles in allem besuchten 2004 mehr als 640 000 Gäste – 325 000 von außerhalb – die 685 Veranstaltungen in der Friedrichstraße. Die zu 98 Prozent ausgelastete Kinderrevue „Münchhausen Junior“ und die fast ständig ausverkaufte Weihnachtsrevue „Jingle Bells“ zählten dabei zu den Publikumsrennern.

Um die Besuchergunst wetteifern in diesem Jahr noch bis 2. Juli „Hexen“ in der gleichnamigen Revue. Nach dem ersten Auftritt von „Casanova“ am 3. September ist am 30. Oktober die „Lieblingsfarbe bunt“ zu sehen – so heißt der Kinderrevue-Klassiker. Und last but not least läutet „Jingle Bells 2005“ die Weihnachtszeit ein. Als „Ein Wintermärchen im Weihnachtswunderwald“ will sich die nächste Weihnachtsrevue präsentieren, mit der der neue Chef in der Friedrichstraße am 22. November seinen künstlerischen Einstand gibt – Thomas Münstermann führt erstmals die Regie. hema

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