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  STADTMENSCHEN  : Getrüffelt und gespendet Veredelt und verjüngt

Die richtig guten Berliner Veranstaltungen sind immer zu eng. Darin macht auch die Trüffelparty des Interconti-Hotels keine Ausnahme, die innerhalb weniger Jahre vom Jux einiger befreundeter Köche zum gesellschaftlichen Ereignis wuchs, von vielleicht 60 auf nun mehr als 300 Gäste.

Die richtig guten Berliner Veranstaltungen sind immer zu eng. Darin macht auch die Trüffelparty des Interconti-Hotels keine Ausnahme, die innerhalb weniger Jahre vom Jux einiger befreundeter Köche zum gesellschaftlichen Ereignis wuchs, von vielleicht 60 auf nun mehr als 300 Gäste. Ralf Bos, der Düsseldorfer Trüffelguru, gab der Party den entscheidenden Schub, in dem er sie zum Motor seiner Aktion „Spitzenköche für Afrika“machte. In der diesjährigen Neuauflage erbrachten Eintrittsgelder und Tombola- Lose am Sonnabend knapp 31000 Euro, die aufgeteilt wurden auf die Afrika-Hilfe und den Düsseldorfer Verein „Herzenswünsche“, der sich umschwer kranke Kinder kümmert. Moderatorin Barbara Schöneberger unterhielt glänzend mit Scherzen auf eigene Kosten, und Berliner Küchenchefs wie Christian Lohse, Thomas Kammeier, Marco Müller und Doris Burneleit mühten sich äußerst erfolgreich darum, den Riesenberg Trüffel abzuarbeiten, den Bos angeschleppt hatte. „Das ist ein Jahr, wie es Trüffelhändler lieben“, sagte er, „niedrige Preise und große Mengen!“ Großen Eindruck machte der spanische Topkoch XavierPellicer, der winzige Erbsen aus seiner Heimat mitgebracht hatte und sie mit etwas Stockfisch zu einem überirdischen Süppchen verkochte, das von den Trüffeln irdische Würze empfing. Es aßen und amüsierten sich Gäste wie Klaus Wowereit, Daniel Brühl und Topmodel Sara Nuru, die den Scheck für die Afrika-Stiftung Karl-Heinz Böhms entgegennahm. bm

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