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Die sichergestellte Geige ist nach Angaben der Besitzerin mehrere Tausend Euro wert.

© Bundespolizei

In der S-Bahn vergessen: Bundespolizei stellt wertvolle Geige in Berlin sicher

Eine 34-Jährige vergisst kurz vor Weihnachten ihre 36.000 Euro teure Geige in einer S-Bahn. Knapp zwei Wochen später finden Polizisten das Instrument wieder.

Die Bundespolizei hat am Donnerstag im Rahmen einer Wohnungsdurchsuchung in Berlin eine wertvolle Geige sichergestellt. Wie die Bundespolizeidirektion Berlin am Freitag mitteilte, sei das Instrument ersten Erkenntnissen nach Ende Dezember unterschlagen worden.

Eine 34 Jahre alte Musikerin habe am 23. Dezember ihren Instrumentenkasten samt Violine und zwei Bögen in einer S-Bahn am Bahnhof Buch liegen lassen. Die Geige hat nach Angaben der Frau einen Wert von rund 36.000 Euro. Da alle Versuche, das Instrument wiederzufinden, erfolglos blieben, habe die Bundespolizei Ermittlungen wegen des Verdachts der Unterschlagung eingeleitet, hieß es.

Durch die Auswertung von Videomaterial gelang es den Beamten, einen 38-Jährigen zu ermitteln, der den Geigenkasten bei Reinigungsarbeiten entdeckte und mitnahm. Bei der Durchsuchung seiner Wohnung habe der Mann gestanden, die Violine an sich genommen zu haben, und Polizisten den Aufbewahrungsort an seiner Arbeitsstelle gezeigt.

Die Beamten stellten das Instrument sicher und übergaben es anschließend der „überglücklichen Künstlerin“. Der 38-Jährige wurde nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wieder auf freien Fuß gesetzt.

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