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„Jeder Mensch erhält in der Nacht ein Bett“: Ein Besuch im überfüllten Berliner Ankunftszentrum für Flüchtlinge
Im Ankunftszentrum in Reinickendorf verbringen Asylsuchende die Tage unter freiem Himmel – und manchmal auch die Nacht. Die Situation bei der Unterbringung ist angespannt.
Von Anna Thewalt
Vor Haus 21, dem ersten Gebäude einer Containersiedlung auf dem Gelände des Ankunftszentrums Asyl in Berlin-Reinickendorf, sitzen am Donnerstagmorgen ein Dutzend Menschen auf dem Boden. Sie warten. So wie der junge Geflüchtete M., der in einem schwarzen Trainingsanzug bekleidet etwa 20 Meter von ihnen entfernt in der Sonne auf zwei blauen dünnen Decken sitzt.
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