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Medaillen für die verdienten und unverdienten Berliner:innen.

© PantherMedia / Niall Wiggan

Kaffee, Gays und Kiezkulturerbe: Das sind unsere Berlinerinnen und Berliner der Woche

Die dritte Woche des Jahres ist passé. Und Berlin lieferte, wie üblich, Stoff für Helden- und Antiheldengeschichten. Zeit für drei Ehrenmedaillen und einmal Blech!

3 Bronze

Eine bronzene Medaille zum bedauerlichen Abschied bekommt Christiane Görlitz umgehängt. Die Chefin der Hertha-Kultkneipe „Zum Kugelblitz“, Wirt Klaus Kuhfeld und die drei lustigen Damen von der Raucherbar schließen endgültig den Bierhahn im Wedding. Ein weiteres Berliner „Kiezkulturerbe“ weniger.

„Kugelblitz“-Chefin Christiane Görlitz macht ihren Weddinger Laden dicht.

© Klaus Kuhfeld

2 Silber

Unsere Silbermedaille geht diese Woche an Michael Lind. Und zwar fürs „Versilbern“ von Kaffee. Der Nahkauf-Betreiber spendet für je 100 Packungen Kaffee, die im Neuköllner und Reinickendorfer Rathaus abgegeben werden, 200 Euro an die Kältehilfe.

Zugrunde liegt eine Wette mit den Bürgermeistern Martin Hickel und Uwe Brockhausen, die bereits zum vierten Mal stattfindet.

Je 100 gespendeter Packungen Kaffee spendet Nahkauf-Betreiber Michael Lind wiederum 200 Euro an die Kältehilfe.

© PR

1 Gold

Was Berlin immer gebrauchen kann: mehr Liebe! Deshalb verleihen wir Gold an den CDU-Abgeordneten Sepp Müller aus Sachsen-Anhalt und den Münchner CSU-Abgeordneten Wolfgang Stefinger.

Schwule Unionsabgeordnete im Bundestag machen Beziehung öffentlich - CSU-Politiker Stefinger und CDU-Kollege Müller: „Wir sind glücklich“

© picture-alliance/Sebastian Gabsch, Flashpic / Montage: Tagesspiegel

Die beiden haben sich am Montag auf Twitter als erstes offen schwules Paar im Bundestag geoutet: „11 Prozent aller Paare lernen sich am Arbeitsplatz kennen und lieben. Manchmal werden Kollegen zu Freunden. Aus Freundschaft wurde bei uns Liebe.“ Goldig!

0 Blech

Grob in die Nesseln gesetzt hat sich die Chefin des Bundespräsidialamts Dörte Dinger mit ihrem fröhlichen Rückblick auf die erste Woche des jungen Jahres.

Dörte Dinger, Leiterin des persönlichen Büros des Bundespräsidenten, lag ziemlich daneben mit ihrem Mitarbeiterschreiben.

© picture alliance/dpa/dpa-Zentralbild / Britta Pedersen

Gerichtet an die Kolleg:innen des Amtes stand dort: „Es geht munter los! Der Bundespräsident hat in der ersten Woche des neuen Jahres zwei Länder bereist, ein Präsident wurde vereidigt und ein Papst beerdigt.“ Heißa, so viel Heiterkeit verdient an dieser Stelle wirklich Blech!

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