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Berlin: Keine Haft nach der Haft für Babymörder

Die Staatsanwaltschaft wollte Matthias K., der als 17-Jähriger ein sieben Monate altes Baby missbraucht und ermordet hatte, für den Rest seines Lebens hinter Gitter bringen.

Die Staatsanwaltschaft wollte Matthias K., der als 17-Jähriger ein sieben Monate altes Baby missbraucht und ermordet hatte, für den Rest seines Lebens hinter Gitter bringen. 21 Jahre nach der Tat beantragte sie nachträgliche Sicherungsverwahrung gegen den inzwischen 38-Jährigen. Das Landgericht aber lehnte die Forderung gestern ab. Zwei psychiatrische Gutachter seien unabhängig voneinander zu dem Ergebnis gekommen, dass es keinerlei Hinweise auf eine Gefährdung der Allgemeinheit gebe. Seine reguläre Haftzeit endet im Juni 2009. Er nehme zudem seit Jahren Psychopharmaka, auch triebdämpfende Medikamente. K.G.

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