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Berlin: Lichtenberger Polizeieinsatz: In fast 30 Jahren erst dreimal geschossen

Mit den Schüssen vom Montagabend hat das Berliner Spezialeinsatzkommando der Polizei (SEK) seit seiner Gründung erst drei Mal von der Schusswaffe Gebrauch gemacht. Die Elite-Abteilung wurde 1972 zur Terroristen-Abwehr ins Leben gerufen.

Mit den Schüssen vom Montagabend hat das Berliner Spezialeinsatzkommando der Polizei (SEK) seit seiner Gründung erst drei Mal von der Schusswaffe Gebrauch gemacht. Die Elite-Abteilung wurde 1972 zur Terroristen-Abwehr ins Leben gerufen. Sie ist dem Landeskriminalamt unterstellt. SEK-Beamte sind schwer bewaffnet und bestens ausgebildet. Gerufen wird das Kommando bei besonders heiklen Aufgaben, zum Beispiel, wenn Menschenleben in Gefahr sind.

Im September 1997 beendete ein SEK-Team eine Geiselnahme in der Haftanstalt Tegel unblutig. Im Oktober 1998 konnten SEK-Polizisten am U-Bahnhof-Kottbuser Tor einen dreijährigen Jungen aus der Gewalt eines Geiselnehmers befreien. Vergangenen Juli brachten sie einen Mann in Neukölln davon ab, sich in die Luft zu sprengen. Vorletzte Woche überwältigte ein SEK einen Tankstellenbetreiber in Köpenick, der zwei Mitarbeiter des Bezirksamts als Geiseln genommen hatte.

tob

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