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Der Knöchel schmerzt.

© mauritius images / pa / Christin Klose

Tagesspiegel Plus

Neujahrsvorsatz mehr Sport treiben: „Die Angst, sich zu verletzen, ist keine gute Ausrede“

Sport gilt als gesund. Oder stimmt das doch nicht? Ist Sport Mord? Nein, sagt Unfallchirurg und Orthopäde Karsten Labs. Ein Gespräch über gefährliche Sportarten, das richtige Dehnen und die Rolle der Gene.

Von Floris Kiezebrink

Als Chefarzt der Klinik für Unfallchirurgie und Orthopädie haben Sie schon viele Sportverletzungen behandelt. Welche Verletzungsarten sind die häufigsten?
Die Art der Verletzung variiert natürlich je nach Sportart. Das nennen wir sportartspezifisches Verletzungsmuster. Ballsportarten wie Fußball, Handball, Basketball oder Volleyball bergen zum Beispiel ein hohes Risiko für eine ganze Palette an akuten Verletzungen, bei denen in den meisten Fällen die unteren Extremitäten, insbesondere das Knie und obere Sprunggelenk, betroffen sind. Neben Muskelverletzungen wie Zerrungen oder Rissen kommen auch Bandverletzungen häufig vor. Sie entstehen meist durch eine unkontrollierte Drehung. Dann können Bänder, die Gelenke stabilisieren, überdehnen oder im schlimmsten Fall reißen. Im oberen Körperbereich tritt meist eine Verrenkung des Schultergelenks auf.

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