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Eine Funkstreife im Einsatz.

© dpa

33 Menschen in Drei-Zimmer-Wohnung: Polizei löst Hochzeitsfeier in Berlin-Staaken auf

Wegen einer Ruhestörung wurde die Polizei zu einem Mehrfamilienhaus gerufen. Dort feierten mehr als 30 Menschen. Einzelne stritten die Pandemie ab.

Die Polizei hat in Berlin-Staaken eine Hochzeitsfeier mit mehr als 30 Gästen aufgelöst. Einsatzkräfte waren am Samstagnachmittag wegen einer Ruhestörung zu einem Mehrfamilienhaus am Loschwitzer Weg gerufen worden, wie die Polizei am Sonntag mitteilte. Eine 26-jährige Frau habe die Tür der betroffenen Wohnung aufgemacht und gesagt, dass sie mit einigen Gästen eine Hochzeit feiere.

Den Angaben zufolge befanden sich in der Drei-Zimmer-Wohnung 33 Menschen, von denen laut Polizei einzelne versuchten, sich vor den polizeilichen Maßnahmen zu verstecken.

Die Beamten stellten mit weiteren nachgeforderten Kräften die Personalien aller Hochzeitsteilnehmer fest, die kein Verständnis für die Maßnahmen gezeigt hätten und von denen einzelne beim Feststellen ihrer Personalien das Vorhandensein einer Pandemie abgestritten hätten, hieß es von der Polizei. Alle Teilnehmer müssen sich nun wegen Verstößen gegen die Infektionsschutzverordnung verantworten.

Immer wieder kommt es in Berlin zu Polizeieinsätzen wegen Partys und Verstößen gegen die Corona-Regeln: So haben Beamte vor wenigen Tagen in Lichtenberg eine Party in einen illegalen Club in einem Hinterhaus aufgelöst.

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Zwei Stockwerke waren dort zum Feiern umgebaut worden. Die Beamten trafen dort 31 Menschen an, die sich laut Polizei nicht an die Abstandsregeln hielten und keine Masken trugen.

Am vergangenen Wochenende wurde die Hochzeitsfeier einer arabischen Großfamilie mit 55 Gästen in Reinickendorf durch die Polizei aufgelöst. In Mitte feierten Mitte Januar 60 Menschen in einer Wohnung in der Badstraße eine Hochzeit, auch hier wurden die Feierlichkeiten von der Polizei aufgelöst. (dpa,Tsp)

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