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Über die Hermannstraße in Berlin-Neukölln floh ein Verdächtiger in der Nacht zum Dienstag vor Einsatzkräften der Polizei.

© Kitty Kleist-Heinrich TSP

Schusswaffen aus dem Autofenster geworfen: 25-Jähriger nach Verfolgungsjagd in Berlin festgenommen – dann Wohnung durchsucht

Nach einer Verfolgungsjagd werfen mutmaßlich mehrere Verdächtige in Berlin-Neukölln Schusswaffen aus dem Fenster eines Autos. Wenig später durchsucht die Polizei die Wohnung des Fahrers.

Nachdem ein Raser Montagnacht in Berlin-Neukölln mehrere Waffen aus dem Fenster seines Golfs geworfen hatte, durchsuchte die Polizei mithilfe mehrerer Spezialeinsatzkräfte die Wohnung des Verdächtigen. Das teilte die Polizei am Dienstag mit.

Ursprünglich war der Mann mehreren Einsatzkräften aufgrund seiner überhöhten Fahrgeschwindigkeit auf der Hermannstraße aufgefallen. Als er bemerkte, dass er in das Visier der Beamten geriet, startete er mit seinen vier Insassen eine Fluchtfahrt. Trotz des Blaulichts und der Sirene des Polizeiautos konnte der Verdächtige vorerst vor den Polizisten fliehen.

Erst am Columbiadamm gelang der Polizei Berlin nach eigener Auskunft eine Festnahme. Die beteiligten Personen wurden nach Abschluss der Polizeimaßnahmen wieder vor Ort freigelassen.

Kurz darauf wiesen mehrere Zeugen die Beamten darauf hin, dass die Insassen kurz zuvor einige Gegenstände aus dem Fahrzeug geworfen hätten. Wenig später fanden die Einsatzkräfte einen Beutel mit drei scharfen Schusswaffen sowie einer Schatulle mit Munition. Gegen 2.30 Uhr haben unter anderem Spezialeinsatzkräfte des Landeskriminalamts auf richterliche Anordnung die Wohnung des 25-jährigen Golffahrers durchsucht. Dort waren jedoch weder weitere Personen noch Schusswaffen zu finden. (Tsp)

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