zum Hauptinhalt
ARCHIV - 17.03.2022, Berlin: Vladimir Burlakov, deutsch-russischer Schauspieler, spricht vor einer Impfaktion für geflüchtete Menschen aus der Ukraine vor einem Impfbus bei der Evangelischen Markus-Kirchengemeinde im Ortsteil Berlin-Steglitz. (zu dpa Vladimir Burlakov: Man muss eigene Meinung auch vertreten) Foto: Christoph Soeder/dpa +++ dpa-Bildfunk +++

© dpa/Christoph Soeder

„Tatort“-Schauspieler Vladimir Burlakov: „Man muss seine eigene Meinung auch vertreten“

Der Wahl-Berliner Vladimir Burlakov hat sich auf Instagram für ein AfD-Verbot ausgesprochen – und daraufhin über 100 Follower verloren. Das sei ihm aber egal, sagt der „Tatort“-Schauspieler.

Vladimir Burlakov ist es nach eigenen Worten wichtig, Stellung zu beziehen, ganz gleich mit welchen Folgen. „Ich habe immer schon die Haltung gehabt: Wenn man eine Meinung hat, dann muss man sie auch vertreten“, sagte der 36-jährige Schauspieler (Saar-„Tatort“, „How to Dad“, „Oktoberfest 1900“) der Deutschen Presse-Agentur. „Selbst wenn ich alleine dastünde und niemand sich anschließt, bin ich derjenige, der nach vorne geht und sagt, was ich denke und für richtig halte.“

Der in Moskau geborene Burlakov, der sich auch für die Opfer des Ukraine-Krieges engagiert, hat sich auf seinem Instagram-Kanal aktuell für ein AfD-Verbot ausgesprochen. Mehr als 100 Follower seien ihm daraufhin entfolgt. Das sei ihm aber egal.

„Auch während der Schulzeit, während des Studiums, eigentlich mein Leben lang, habe ich bei Ungerechtigkeit nie meinen Mund gehalten“, sagte der in Berlin lebende Burlakov. „Dinge müssen gesagt werden, auch ohne Angst vor irgendwelchen möglichen Konsequenzen.“

Kommenden Sonntag (28.1., Das Erste) ist Burlakov wieder als Leo Hölzer in einem neuen SR-„Tatort“ zu sehen: „Der Fluch des Geldes“. (dpa)

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
showPaywallPiano:
false