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Blaulicht auf einem Motorrad der Polizei (Archivbild).

© IMAGO/Sabine Gudath

Update

Toter Mann in der Wuhle gefunden: Ukrainer wurde in Berlin-Köpenick Opfer eines Verbrechens

Am Samstagmorgen findet ein Passant den leblosen Körper eines 43-jährigen Ukrainers in der Wuhle. Nun ist klar: Der Mann wurde Opfer eines Gewaltverbrechens.

| Update:

Der Mann, der am Samstagmorgen tot in der Wuhle in Berlin-Köpenick gefunden wurde, ist Opfer eines Tötungsdeliktes geworden. Das sagte ein Sprecher der Generalstaatsanwaltschaft dem Tagesspiegel.

Demnach handelt es sich bei dem Toten um einen 43 Jahre alten Ukrainer. Die Obduktion der Leiche habe als Todesursache Ertrinken ergeben, sagte der Sprecher weiter. Allerdings seien auch erhebliche Gewalteinwirkungen auf den Schädel des Mannes festgestellt worden. Die Blutlache, die in der Nähe des Fundortes entdeckt wurde, stamme von den Verletzungen des Mannes.

Wie der Sprecher weiter sagte, konnte der 43-Jährige identifiziert werden, weil er seinen Führerschein vor einiger Zeit bei der Polizei als verloren gemeldet hatte und so die Daten abgeglichen werden konnten.

Weitere Hintergründe nannte die Generalstaatsanwaltschaft zunächst nicht, diese seien Gegenstand der laufenden Ermittlungen. Anhaltspunkte zu Täter und Motiv gebe es derzeit noch nicht. Möglicherweise könnte es einen Drogen-Zusammenhang geben. Ob der Mann selbst Drogen konsumiert hatte, werde sich erst in ein paar Wochen zeigen, wenn das chemisch-toxikologische Gutachten vorliegt, sagte der Sprecher. Gegebenenfalls werde in den nächsten Tagen ein Zeugenaufruf veröffentlicht.

Ein Spaziergänger hatte die Leiche des 43-Jährigen am Samstagmorgen gegen 9 Uhr im Uferbereich der Wuhle, einem Nebenfluss der Spree, im Wasser treibend entdeckt.

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