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„Dienstherr ist ein unsägliches Wort“: Berlins oberste Personalrätin sieht so viele Karrierechancen wie lange nicht
Mehr Sinn für das, was „unsexy“ ist: Berlins oberste Personalrätin Daniela Ortmann fordert Reformen in der Verwaltung – und sagt, wo der Finanzsenator irrt.
Von Anna Thewalt
Frau Ortmann, derzeit sind im Öffentlichen Dienst in Berlin 7000 Stellen unbesetzt. Zehntausende Beschäftigte werden in den kommenden Jahren in Rente gehen. Droht der Kollaps der öffentlichen Verwaltung?
Die Entwicklung ist deutlich erkennbar: Wir werden in eine Personalkrise hereinrauschen. Wenn wir uns bei Personalakquise, Personalbindung und -entwicklung nicht massiv umstellen, dann wird es schlimm. Bei den Bürgerinnen und Bürgern kommt dann an, dass der Staat, der ja insgesamt schon in der Kritik steht, seine Aufgaben nicht mehr erfüllen kann.
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