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Luxemburg-Demo: Zwei Männer stellen sich nach Böllerexplosion

Nach Böllerexplosionen in der Nähe der Demonstration zum 88. Todestag von Rosa Luxemburg und Karl Liebknecht ermittelt der Staatsschutz gegen zwei Tatverdächtige. Die Veranstalter der Demo vermuten Neonazis hinter der Tat.

Berlin - Bereits am frühen Sonntagnachmittag habe sich ein 47-jähriger Mann gestellt, so ein Polizeisprecher. Auch ein zweiter Verdächtiger habe die Tat eingeräumt. Nähere Angaben zu seiner Person wollte die Polizei im Tagesverlauf vorlegen. Beide wurden vom Staatsschutz vernommen.

Laut Polizei waren am Sonntagvormittag im Umfeld der Demonstration linksgerichteter Gruppen von Friedrichshain zur "Gedenkstätte der Sozialisten" in Friedrichsfelde mehrere miteinander verbundene Böller gezündet worden. Die Detonation ereignete sich an der S-Bahnbrücke in der Frankfurter Allee. Verletzt wurde niemand. Kriminaltechniker sammelten die Reste der Knallkörper ein und nahmen sie zu weiteren Untersuchungen mit.

Im angrenzenden Bezirk Lichtenberg war es in den vergangenen Wochen wiederholt zu Auseinandersetzungen zwischen Rechten und Linken gekommen. (tso/ddp)

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