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Die Debatte über Rassismus und Polizeigewalt in den USA ist in vollem Gange.

© Kerem Yucel / AFP

Mann trug eine Pistole bei sich: Polizist in Los Angeles erschießt schwarzen Radfahrer

Beamte hielten den Mann im US-Bundesstaat Kalifornien für eine Kontrolle an. Er soll ihnen ins Gesicht geschlagen und eine Waffe bei sich getragen haben.

Bei einer Polizeikontrolle in der kalifornischen Metropole Los Angeles hat ein Beamter einen schwarzen Radfahrer erschossen, der eine Pistole bei sich trug.

Nachdem der Mann für eine Kontrolle angehalten worden sei, habe er einem der Beamten ins Gesicht geschlagen, erklärte das Büro des Sheriffs im Bezirk Los Angeles.

Dann habe er ein Bündel Kleider fallen gelassen, in dem eine „schwarze halbautomatische Pistole“ zu sehen gewesen sei, erklärte Sprecher Brandon Dean am Montag (Ortszeit) vor Journalisten. Ein Beamter habe daraufhin mehrere Schüsse abgefeuert.

Der Fahrradfahrer wurde noch am Ort des Vorfalls für tot erklärt. Zunächst blieb unklar, wieso genau die Polizei den Mann gestoppt hatte. Der Vorfall werde nun untersucht, erklärte die Polizei. Örtlichen Medienberichten zufolge kam es wegen des Vorfalls in der Nacht zum Dienstag vereinzelt zu Protesten gegen Polizeigewalt.

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Seit der Tötung des unbewaffneten Afroamerikaners George Floyd bei einem brutalen Polizeieinsatz in der Stadt Minneapolis Ende Mai hat sich in den USA eine starke Debatte um Rassismus und Polizeigewalt entwickelt, die auch zu Protesten geführt hat. Erst vor etwa zehn Tagen schoss die Polizei einem Schwarzen in der Stadt Kenosha im Bundesstaat Wisconsin mehrfach in den Rücken.

Der Fall von Jacob Blake, der schwer verletzt überlebt hat, führte zu neuen Protesten. (dpa)

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