Am 5. Januar 1984 wurde bekannt, dass der Bundeswehr-General Günter Kießling entlassen worden war, weil er angeblich schwul war. Was hat sich seither für queere Menschen in der Truppe verändert?
Queer
„Für eine offene Gesellschaft ist die Ampel die bestmögliche Koalition“: Sven Lehmann fordert von den Koalitionsabgeordneten noch mehr Entschlossenheit bei der Umsetzung queerer Projekte.
Bundesjustizminister Buschmann hat ein Eckpunktepapier zur Reform des Familienrechts angekündigt. Werden queere Familien jetzt gleichgestellt? Wie weit reichen die Änderungen?
Zehn Jahre liegt das Coming-out von Ex-Nationalspieler Thomas Hitzlsperger zurück. Das eines aktiven Profis gab es hierzulande seitdem immer noch nicht. Die Gründe sind vielfältig.
In einer nicht ganz ernst gemeinten ARD-Show hinterfragt Maren Kroymann Jugendkult, Schönheitswahn, queere Vorbilder und Altersdiskriminierung.
Queerness ist vor allem dann gern gesehen, wenn sie laut, bunt und selbstbewusst ist. Das Queerdos-Kollektiv möchte hingegen die intimen Seiten zeigen: Trauer und Einsamkeit zum Beispiel.
Der neuseeländische Regisseur Taika Waititi hat in Hollywood inzwischen Carte blanche – und nun die Fußball-Komödie „Next Goal Wins“ gedreht. Ein Gespräch über Außenseitertum, kulturelle Stereotype und fluide Geschlechtermodelle in Polynesien.
Noch immer hatte kein aktiver Fußballprofi in Deutschland sein Coming-Out. Ex-Fußballer Marcus Urban will das ändern.
Dima Bilyarchyk vom queer-jüdischen Verein Keshet Deutschland spricht über die abgesagte Chanukka-Party im Südblock, Antisemitismus von links und den Kampf um Sichtbarkeit.
Im Jahr 2023 fand die wohl queerste WM aller Zeiten statt. Aber es gab auch Backlashes, vor allem für trans Personen im Sport. Ein Rückblick.
Virginia Woolf war ihre Freundin, Johannes Brahms nannte sie „Schmeißfliege“. Ethel Smyth war in vielerlei Hinsicht eine Revolutionärin. Nun erscheint ein Auszug ihrer Memoiren auf Deutsch.
Mehr, mehr, mehr ist das Motto der Kreuzberger Musikerin Kerfor, die in ihren Songs Rap mit Pop mischt. Es geht darin um Mut, Queerness und Freiheit. Ein Porträt.
Damit ihre Kinder auch rechtlich als ihre Kinder gelten, müsste Christina Klitzsch-Eulenburg sie adoptieren. Stattdessen kämpft die Juristin dafür, das Gesetz zu ändern.
Gewaltprävention und mehr Begegnungsorte: Mit 340 Maßnahmen sollen in Berlin queere Menschen unterstützt werden. Der Senat will Schwerpunkte jenseits queerer Hotspots setzen.
Zwar ist die katholische Kirche noch immer von der Akzeptanz der Homo-Ehe meilenweit entfernt. Aber es hat eine Entwicklung begonnen, die nicht mehr zu stoppen sein wird.
Auch die Segnung unverheirateter Paare ist in der katholischen Kirche künftig erlaubt. Der Vatikan pocht jedoch darauf, dass die Verwechslung mit einer Eheschließung ausgeschlossen werden müsse.
Das EU-Parlament will die einheitliche Anerkennung der Elternschaft, unabhängig von der Art der Familie, ermöglichen. Das würde die Situation für gleichgeschlechtliche Eltern verbessern.
Zwischen klassischem Film Noir und queerem Hollywood-Melodram: In „Eileen“ entwickelt eine ungleiche Freundschaft eine gewaltsame Dynamik.
Nach einem Impfstoffwechsel finanziert der Senat die Immunisierung gegen Mpox („Affenpocken“) nicht mehr. Ärzte warnen vor einem „Comeback“ der Krankheit in Berlin.
Nach einer Flut von Beschwerden wegen Kerzen in Penisform und anderer erotischer Kunst hat die „Christmas Avenue“ in Schöneberg das Mindestalter auf 16 Jahre gesetzt. Was verändert die Regelung?
Das Oberste Gericht Russlands hat die queere Community als „extremistisch“ eingestuft. Die Repressionsmaschinerie ist sofort angelaufen.
Der Dokumentarfilm-Hybrid „Life is not a Competition, but I’m Winning“ fragt, was es im Sport bedeutet, nicht männlich, weiß, heterosexuell oder cis-geschlechtlich zu sein. Ein Treffen mit Julia Fuhr Mann.
Die Bahn hat bei der Buchung eine Option für eine geschlechtsneutrale Anrede eingeführt. Vorausgegangen waren lange juristische Auseinandersetzungen.
Die Staatsanwaltschaft hat die Unterbringung eines 63-Jährigen in der Psychiatrie beantragt. Der Mann war mehrfach wegen homofeindlicher Aussagen aufgefallen und zündete eine Bücherbox an.
Die Wienerin Pandora Nox ist die erste cis Frau, die bei einer Ausgabe des internationalen „Drag Race“-Franchise gewinnt. Im Interview spricht sie darüber, warum Drag keine Männersache ist.
Die erotischen Ausstellungsstücke beim Weihnachtsmarkt am Nollendorfplatz führen zu Sorgen um den Kinderschutz. Nach Beschwerden führt der Veranstalter eine Altersschranke ein.
In einem opulenten, stilistisch vielfältigen Band schaut die britische Zeichnerin Kate Charlesworth auf das eigene Leben und die queere Emanzipationsgeschichte zurück.
Berlin feiert sich als tolerant und offen. Doch die Zahl der Hassverbrechen gegen queere Menschen steigt seit Jahren. Vier Betroffene berichten von Gewalt und Pöbeleien.
Ein aus Tschetschenien stammender Russe hat beim CSD 2022 in Münster einen trans Mann zweimal gegen den Kopf geschlagen. Dieser starb an den Folgen. Jetzt darf der Täter abgeschoben werden.
Der queere jüdische Verein Keshet hatte eine Channuka-Party im Kreuzberger Südblock geplant. Doch nach dem 7. Oktober kam es zu Unstimmigkeiten – und der Verein suchte sich einen anderen Ort.
Max Olenichev berät die russische LGBTIQ-Community. Im Interview erklärt er, was queeren Menschen jetzt in Russland droht, nachdem sie zu „Extremisten“ erklärt wurden.
Der Berliner Senat will gezielter gegen queerfeindliche Hasskriminalität vorgehen. Den Bezirk Tempelhof-Schöneberg hat er bei seinen Planungen für den Runden Tisch nicht einbezogen.
Auf die HIV-Prophylaxe PrEP verlassen sich Tausende. Jetzt warnen mehrere Verbände vor „massiven“ Lieferschwierigkeiten. Auch Berliner Apotheken berichten von Problemen.
Er zieht über Schwule und Feministinnen her. Und er ist nicht irgendwer. Roberto Vannacci ist General der italienischen Armee. Melonis Regierung hat es nicht gerade einfach mit ihm.
Die Regelungsaufforderung des Bundessozialgerichts zu Operationen bei nicht-binären trans Personen macht eine Gesetzeslücke sichtbar.
Superstar Billie Eilish spricht öffentlich darüber, dass sie auch Frauen liebt. Aus ihrem Coming-out wolle sie keine große Sache machen.
Beim Berliner Konzert bringt Kerstin Otts Pärchen-Liebeslyrik die Fans zum Beben. „Die immer lacht“-Sängerin pumpt ein wichtiges Quäntchen Toleranz ins Schlagerparty-Milieu.
Seit Donnerstag wird in Russland die „Bewegung“ für die Rechte sexueller Minderheiten und Menschen unterschiedlicher Geschlechteridentität als „extremistisch“ eingestuft. Bei Razzien kam es zu Festnahmen.
Der US-Aktivist Bayard Rustin organisierte einst den Marsch auf Washington mit. Jetzt erzählt ein Netflix-Biopic seine Geschichte. Verkörpert wird er von Colman Domingo. Ein Gespräch.
Der Deutsche Bundestag widmet erstmals eine Ausstellung dem Schicksal queerer Menschen im Nationalsozialismus. Das ist in mehrfacher Hinsicht bemerkenswert.
Nicht-binäre und trans Personen, die als Beamte für den Bund tätig sind, sollen künftig mehr Möglichkeiten bei der Wahl der Amtsbezeichnung haben. Doch den Genderstern will das Innenministerium nicht zulassen.
Russlands Oberster Gerichtshof sieht in der internationalen LGBTQ-Bewegung extremistische Bestrebungen. Ob sich das Verbot gegen bestimmte Organisationen richtet, bleibt unklar.
Ihre Freunde stürzen sich ständig in zermürbende Liebschaften, unsere Autorin lässt das ratlos zurück. Warum tun sie das? Und: Kann man da irgendwie helfen?
Zum Welt-Aids-Tag bedienen der Sänger und die frühere Boxerin im Berliner Hard-Rock-Cafe die Gäste. Auch Moderatorin Lola Weippert ist bei der Aktion am Freitag dabei.
Sie haben mit Beleidigung und Ausgrenzung zu tun, ein Coming-out kann für manche sogar lebensgefährlich sein. Ein Projekt in Berlin hilft queeren Häftlingen, ihren Alltag zu bewältigen.
Schwarz-Rot will bald eine Neuauflage der Berliner Initiative für geschlechtliche und sexuelle Vielfalt vorstellen. Sie soll 300 queerpolitische Maßnahmen für die Stadt enthalten.
Riccardo Simonetti moderiert Sendungen, schreibt Kinderbücher und setzt sich als Aktivist für die Belange queerer Menschen ein. Für all das bekommt er Gegenwind – aber auch viel Zuspruch.
Im Juni sollen Unbekannte Gäste und Mitarbeiter einer Bar in Prenzlauer Berg queerfeindlich beleidigt und sie mit Reizgas verletzt haben. Nach einem sucht die Polizei nun mit Bildern.