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Jock Zonfrillo ist tot. Seine Kochkunst war eine Hommage an die kulinarische Historie Australiens.

© dpa/SuppliedGas Bag PR/AAP

Starkoch wurde nur 46 Jahre: Jock Zonfrillo überraschend in Australien gestorben

Einer der bekanntesten Gastronomen Australiens ist tot. Bei seinen Kreationen hatte er sich oft von den Traditionen der Aborigines inspirieren lassen.

Der gebürtige Schotte und Vater von vier Kindern war im Jahr 2000 nach Australien ausgewandert und dort zu einem der bekanntesten Gastronomen des Landes avanciert. Jetzt ist der Starkoch und „MasterChef Australia“-Juror Jock Zonfrillo gestorben, wie seine Familie am Montag mitteilte. Er wurde nur 46 Jahre alt. Zur Todesursache wurde zunächst nichts bekannt.

Zonfrillos früheres Restaurant „Orana“ in Adelaide galt als eines der besten des Landes und wurde mehrfach ausgezeichnet. Seine Kochkunst war eine Hommage an die kulinarische Historie des Landes: Immer wieder ließ er sich bei seinen Kreationen von den Traditionen der Aborigines inspirieren. 2016 rief er die „Orana Fourndation“ ins Leben. Ziel der gemeinnützigen Organisation ist es, die Esskultur und das Wissen der australischen Ureinwohner zu bewahren.

2021 hatte Zonfrillo seine Memoiren unter dem Titel „Last Shot“ veröffentlicht, in denen er von seiner Drogensucht während seiner Jahre in Großbritannien erzählt.

„Mit komplett gebrochenem Herzen und ohne zu wissen, wie wir ohne ihn durchs Leben gehen sollen, müssen wir leider mitteilen, dass Jock gestern gestorben ist“, hieß es in einer Mitteilung der Familie. Die Ausstrahlung der jüngsten Staffel von „MasterChef Australia“ werde verschoben, teilte der Sender Network 10 mit. (dpa)

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