In diesem Jahr gibt es in Brandenburg so viele Christopher Street Days wie noch nie. Gerade im Jahr der Landtagswahl ist es wichtig, die queeren Menschen dort nicht allein zu lassen.
Christopher Street Day: Alle News & Beiträge zum Thema
Ein Mal im Jahr findet weltweit in vielen Großstädten der Christopher Street Day (CSD) statt - auch in Berlin wird an diesem Tag demonstriert und gefeiert. Homosexuelle setzen sich für Gleichberechtigung und gegen Diskriminierung in der Gesellschaft ein und zelebrieren gleichzeitig, was in den vergangenen Jahren bereits erreicht wurde. Lesen Sie hier aktuelle Beiträge zum Thema.
Aktuelle Artikel
Von Potsdam über Oranienburg bis Cottbus: In vielen Orten in Brandenburg gibt es in diesem Jahr Christopher Street Days. Drei finden sogar zum ersten Mal statt. Ein Überblick.
Lange belastete ein Konflikt um Mitgliederdaten und Finanzen den Berliner Christopher Street Day. Jetzt hätten sich die Streitparteien geeinigt, meldet der Vorstand.
Marcel Voges und Mara Geri aus dem Vorstand des Berliner CSD-Vereins über den Streit um die Herausgabe von Mitgliederdaten, die Grenzen von Ehrenamtlichen – und radikalere Demonstrationsformen.
Nach Untreue-Vorwürfen gegen den Träger des Berliner Christopher Street Days haben zwei Mitglieder gegen den Verein geklagt – und recht bekommen. An der Entscheidung des Gerichts gibt es viel Kritik.
Ein aus Tschetschenien stammender Russe hat beim CSD 2022 in Münster einen trans Mann zweimal gegen den Kopf geschlagen. Dieser starb an den Folgen. Jetzt darf der Täter abgeschoben werden.
Es begann mit dem Satz „Ich bin schwul, und das ist auch gut so“: Berlins ehemaliger Regierender Bürgermeister hat viel für die queere Sache getan, vor allem in der Hauptstadt.
Mehrere Personen sind auf dem Christopher Street Day in Halle von einer Gruppe Männer angegriffen und verletzt worden. Ein 41-Jähriger kam zur Behandlung ins Krankenhaus.
Der CSD in Berlin ist eine der größten Veranstaltungen der queeren Community in Europa. Nach dem Termin steht nun auch das Motto fest: „Nur gemeinsam stark“.
Im sachsen-anhaltischen Burgenlandkreis fand zum ersten Mal ein CSD statt. Mutmaßliche Neonazis bedrohten Teilnehmende und versuchten, sie einzuschüchtern.
Auf Einladung des Oberbürgermeisters nimmt Pantisano am CSD in Neubrandenburg teil – und appelliert an Unterstützer. Zuletzt wurden am Bahnhof Regenbogenfahnen gestohlen.
Mehr als 100 CSDs und Pride-Veranstaltungen gibt es in Deutschland, Aufmerksamkeit bekommen meist nur die, die besonders groß sind. Aber auch auf dem Land brauchen queere Menschen Repräsentanz.
Seit der Kindheit liebt Darvish Tanz und Musik. Mit den Performances bei queeren Partys in Berlin ist Darvish anderen ein Vorbild.
In der Egidienkirche sollten die Werke des Berliner Künstlers Rosa von Praunheim ausgestellt werden. Nach Kritik und Hass-Botschaften wurde sie jetzt geschlossen, der Kirchenvorstand berät.
Friedrichshain-Kreuzbergs Bezirksbürgermeisterin Clara Herrmann setzt sich dafür ein, dass ihr Bezirk queere Ampeln bekommt. Die Verkehrsverwaltung reagiert positiv auf einen entsprechenden Vorstoß.
Der Bringdienst war einer der Hauptsponsoren der Demonstration für die Rechte queerer Menschen. Das gefiel nicht allen.
2021 zündete sich Ella Nik Bayan auf dem Alexanderplatz selbst an und starb später im Krankenhaus. Nun wurde das Grab der trans Frau zum wiederholten Mal geschändet.
In der S-Bahn, im Einkaufsmarkt, am Alex: Abseits des Christopher Street Days ist es am Sonnabend zu mehreren homophoben Attacken und anderen Zwischenfällen gekommen.
Er war in der Nacht zu Sonnabend auf dem Heimweg. Dann zückte er sein Handy, weil er queerfeindlich beleidigt wurde. Eine Frau und zwei Männer griffen ihn an.
Hunderttausenden waren beim Berliner CSD am Samstag durch die Stadt marschiert. Organisatoren und Polizei sind zufrieden – trotz vereinzelter Auffälligkeiten.
Bei der „Internationalistischen Queer Pride“ skandierten Teilnehmende am Sonnabend auch Parolen, die israelfeindlich interpretiert werden können. Der Polizei sind die Vorfälle bekannt.
„Bitte nicht schießen“: Der queere Party- und Protestzug durch Berlin steckt voller bunter Typen. Da durfte auch ein wilder Geselle nicht fehlen. Hier die schönsten Impressionen.
Der Senat setzt sich für eine Erweiterung der Gleichheitsrechte in der Verfassung ein. Das sagte Kai Wegner beim Christopher Street Day in Berlin – während es Protestrufe gab.
Rau, laut und fordernd: So erlebte der SPD-Generalsekretär seinen eindrücklichsten CSD abseits großer Paraden und Werbetrucks von Konzernen. Selten schmeckte ihm der Prosecco besser.
Mehr als eine halbe Million Menschen werden am Samstag zum CSD 2023 in Berlin erwartet. Wann startet die Parade? Wo verläuft die Route? Und wie ist die diesjährige Wagenreihenfolge?
Von New York bis ins ehemalige Zonenrandgebiet, von 1969 bis heute: Ein ABC zum Christopher Street Day, der an diesem Samstag in Berlin steigt.
Bei einem CSD in Hamburg trug Drag Queen Bambi Mercury Engelsfllügel. Das Outfit kam bei einem Schwan am Jungfernstieg nicht gut an: Er attackierte sie – doch es ging gut aus.
Viele Queers gehen wegen der steigenden Zahl von Übergriffen gegen die LGBTIQ-Community mit einem mulmigen Gefühl auf die CSD-Demo in Berlin. Warum es gerade jetzt wichtig ist, Präsenz zu zeigen – und Solidarität.
Erstmals ist die Bundestagsverwaltung mit einer Fußgruppe beim Berliner CSD dabei. Bundestagspräsidentin Bärbel Bas wird die Veranstaltung mit Kai Wegner eröffnen, erwartet werden 500.000 Menschen.
Die Berliner Sängerin Achan Malonda half eine CSD-Demo zu organisieren, die explizit für nicht-weiße Queers gedacht war – und erlebte einen der schönsten Tage ihres Lebens.
In der ZDF-Sendung „Maybrit Illner“ erklärt der Komiker, warum er mit seinem Mann wieder im Rheinland lebt. Sie hätten Berlin „schweren Herzens verlassen“.
Zum Christopher Street Day weht an vielen Gebäuden in Berlin eine Regenbogenfahne. Ab Freitag auch in einer Moschee in Moabit.
Die ehemalige Nationalspielerin Tabea Kemme nahm 2022 an ihrer ersten Pride teil. Bei den Fußballerinnen ist es längst Normalität, Queerness zu feiern. Bei den Männern ist das anders.
Sechs queere Künstler:innen haben semipermanente Tattoos in verschiedenen Sprachen designt. Der Erlös soll an einen guten Zweck gehen.
Auf dem Land und in kleinen Städten sind queere Menschen oft heftigen Diskriminierungen ausgesetzt. In Großstädten hat es die LGBTQIA+-Community leichter – und hat sich in gemütlicher Ignoranz eingerichtet.
Beim Christopher Street Day will die Berliner Polizei die Schutzmaßnahmen intensivieren. Dies gilt vor allem bei der Abreise der Teilnehmenden im ÖPNV nach der Veranstaltung.
Halyna Korniienko berät ukrainische Flüchtlingsfrauen in Berlin. Sie will den CSD auf ihren ursprünglichen Kern zurückführen: den Protest.
LGBTIQ-Rechte unter Druck, der gesellschaftspolitische Aufbruch stockt und queere Initiativen in Berlin kämpfen um ihre Existenz: Es gibt viele Gründe, warum der CSD so politisch wie lange nicht mehr ist.
Fernsehmoderatorin Bettina Böttinger findet es wichtig, beim CSD starke politische Zeichen zu setzen – mit Lust und Lebensfreude.
„Wir haben für Euch gekämpft, Ihr kämpft für die nächsten Generationen“: Autor Jayrôme Robinet über eine bewegende Begegnung auf der Rolli-Tribüne des Berliner Christopher Street Days.