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Gesundheit: FU Berlin würdigt Anwältin Ates

Den Kampf der Berliner Rechtsanwältin Seyran Ates für die Rechte muslimischer Migrantinnen würdigt die Freie Universität Berlin (FU) jetzt mit dem Margherita-von-Brentano-Preis. Ates, die 1963 in Istanbul geboren wurde und seit 1969 in Berlin lebt, hat an der FU Jura studiert.

Den Kampf der Berliner Rechtsanwältin Seyran Ates für die Rechte muslimischer Migrantinnen würdigt die Freie Universität Berlin (FU) jetzt mit dem Margherita-von-Brentano-Preis. Ates, die 1963 in Istanbul geboren wurde und seit 1969 in Berlin lebt, hat an der FU Jura studiert. Auf Vorschlag des zentralen Frauenrats der Universität überreicht FU-Präsident Dieter Lenzen am 7. Februar den mit 11 000 Euro dotierten Preis, die Laudatio hält Jutta Limbach, Präsidentin des Goethe-Instituts.

Der Preis wird für hervorragende Projekte und Maßnahmen zur Frauenförderung und Frauenforschung an der Freien Universität verliehen. Ates, die während ihres Studiums in einem Kreuzberger Frauen- und Mädchenladen arbeitete, spezialisierte sich als Anwältin auf Familien- und Strafrecht. Die Juristin kämpft gegen den Zwang, Kopftuch zu tragen, gegen häusliche Gewalt, Ehrenmorde und Zwangsverheiratungen. 1984 wurde sie bei einem Attentat radikaler Muslime lebensgefährlich verletzt und auch als Anwältin wiederholt bedroht. -ry

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