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Gesundheit: Raumfahrt: Völlig losgelöst - neunzig Tage ins Bett

Eine Langzeitstudie im Bett soll jetzt die Auswirkungen eines längeren Aufenthalts in einer schwerelosen Umgebung aufklären helfen. Mit der "Bodensimulation unter Verwendung des Bettruhemodells" will die Europäische Weltraumorganisation (ESA) zusammen mit der französischen Raumfahrtagentur CNES und der japanischen NASDA geeignete Maßnahmen gegen Knochen- und Muskelschwund bei Astronauten entwickeln.

Eine Langzeitstudie im Bett soll jetzt die Auswirkungen eines längeren Aufenthalts in einer schwerelosen Umgebung aufklären helfen. Mit der "Bodensimulation unter Verwendung des Bettruhemodells" will die Europäische Weltraumorganisation (ESA) zusammen mit der französischen Raumfahrtagentur CNES und der japanischen NASDA geeignete Maßnahmen gegen Knochen- und Muskelschwund bei Astronauten entwickeln.

Dabei müssen 14 männliche Versuchspersonen zwischen 29 und 41 Jahren 90 Tage lang das Bett hüten, wobei sich der Kopf in einer Tieflage von minus sechs Grad befindet. Diese eigne sich am besten zur Simulation der Schwerelosigkeit im Weltall, erklärte die ESA. Zwischen den Untersuchungen dürfen die Versuchspersonen in dieser Lage lesen, spielen, fernsehen und Computer benutzen. Auch das Essen muss in der Tieflage eingenommen werden. Im Februar startet eine zweite Phase. 45 Tage sowie drei, sechs und 12 Monate nach Ende der Studie werden die Testpersonen erneut gezielt ärztlich untersucht. Nach drei Jahren müssen sie einen abschließenden Fragekatalog beantworten.

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