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Kolumne – Die gute Frage

© Lisa Rock für den Tagesspiegel

Tagesspiegel Plus

Wenn der Arm beim Lesen immer länger und länger wird: Werden auch Kurzsichtige im Alter weitsichtig?

Ab 50 brauchen viele Menschen eine Lesebrille. Die Alterssichtigkeit macht sich bemerkbar. Aber gilt das eigentlich auch für die, die vorher kurzsichtig waren?

Eine Kolumne von Henrike Berkefeld

Für Menschen, die nie eine Brille trugen, ist im Alter um die 50 Jahre plötzlich der eigene Arm nicht mehr lang genug, um einen Text wie in der Zeitung gut lesen zu können. Die Alterssichtigkeit macht sich bemerkbar. Da kann der schon immer kurzsichtige Gleichaltrige meist aushelfen: Er nimmt seine Brille ab und liest auch kleinste Packungsaufschriften nach wie vor flüssig vor. Stellt sich also die Frage: Bekommen Kurzsichtige keine Alterssichtigkeit? „Doch, aber die Kurzsichtigkeit hilft im Alter“, sagt Thomas Reinhard, ärztlicher Direktor der Klinik für Augenheilkunde Freiburg.

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