Anthroposophie zwischen Esoterik und Schulmedizin : „Wir machen keine ,Großmutter-Medizin’“
Immer wieder gerät die anthroposophische Medizin als unwissenschaftlich in die Kritik. Der Mediziner Friedemann Schad glaubt, dass die integrative Medizin die Onkologie besser mache.
Herr Schad, laut der anthroposophischen Lehre ist bei einem kranken Menschen die Harmonie zwischen den vier Wesensgliedern „Ich“, „Physischer Leib“, „Astralleib“ und „Ätherleib“ gestört. Klingt mehr nach Esoterik als nach Wissenschaft, oder?
Warum? Wenn man versteht, was mit den Begriffen gemeint ist, ist es weder schwierig noch esoterisch, sondern das Angebot, den menschlichen Organismus differenziert zu betrachten. Ich kann den Menschen aus verschiedenen Richtungen betrachten, mehr soziologisch, mehr physiologisch oder mehr psychologisch. Und ich nehme jede dieser Ebenen ernst und integriere sie in ein Therapiekonzept.
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