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Das Gebäude des Verteidigungsministeriums in Moskau.

© imago stock&people

Der Kreml schweigt lieber: Aufnahmen sollen Flugabwehrsysteme auf Moskaus Dächern zeigen

Auf Internetportalen waren etwa Fotos von Systemen des Typs Panzir-S auf dem Dach des Verteidigungsministeriums veröffentlicht worden. Kremlsprecher Peskow will das nicht kommentieren.

Nach Berichten über die Aufstellung von Flugabwehrsystemen in der russischen Hauptstadt Moskau wollte sich der Kreml nicht zu dem Thema äußern. „Hier würde ich Sie völlig an das Verteidigungsministerium verweisen“, sagte Kremlsprecher Dmitri Peskow auf Nachfrage von Journalisten am Freitag der Nachrichtenagentur Interfax zufolge.

Das Ministerium sei für alle Sicherheitsfragen verantwortlich.

Am späten Donnerstagabend waren auf verschiedenen Internetportalen Fotos von Flugabwehrsystemen des Typs Panzir-S auf dem Dach eines achtstöckigen Gebäudes des russischen Verteidigungsministeriums aufgetaucht. Offiziell wurde die Echtheit der Bilder nicht bestätigt, auch vom russischen Militär gab es keine Angaben zu den Bildern.

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Ein anderes Video zeigte, wie das Flugabwehrsystem auf das Dach eines Bildungsgebäudes im Moskauer Stadtteil Taganka gehoben wird.

Die Systeme mit kurzer bis mittlerer Reichweite werden zur Abwehr von Flugzeugen, Hubschraubern und Marschflugkörpern, aber auch zur Abwehr von Drohnen eingesetzt. 

Russland greift seit Monaten die Ukraine massiv aus der Luft an. Raketen und Drohnen richten sich vor allem gegen die zivile Infrastruktur bei der Energieversorgung des Landes. Auf der anderen Seite wurden inzwischen aber auch Drohnenangriffe auf Militärobjekte in Russland bekannt, teilweise Hunderte Kilometer hinter der Front.

So attackierten im Dezember Drohnen den Militärflugplatz Engels-2 im südrussischen Gebiet Saratow, auf dem die strategischen Langstreckenbomber Russlands stationiert sind, mit denen das Land seinen Nachbarn aus der Luft angreift. (dpa)

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