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Ein Mann sitzt am Laptop und hält ein Smartphone mit in der Hand. (Symbolbild)

© dpa/Monika Skolimowska

Ministerium arbeite an Lösung: Erneut größere Internetstörungen in Russland gemeldet

Tausende Benutzer konnten in Russland zeitweise nicht auf ihre sozialen Netzwerke zugreifen. Beobachter befürchten hinter der Internetpanne ein Experiment des Kremls.

Tausende Internetnutzer in Russland haben Medienberichten zufolge über Probleme beim Aufrufen sozialer Netzwerke geklagt. Beschwerden habe es am Dienstag unter anderem bei der Nutzung von Whatsapp, YouTube und Telegram gegeben, berichtete das unabhängige Portal „Meduza“.

Es ist nicht das erste Mal, dass Menschen in Russland weitreichende Internetpannen beklagen. Einige Beobachter befürchten dahinter staatliche Experimente zu Einschränkungen im Netz.

Auch auf der Seite „sboj.rf“, die Anwenderbeschwerden sammelt, war eine Häufung erkennbar. Wenig später teilte Russlands Digitalisierungsministerium mit, an einer Wiederherstellung von Telegram und anderer Messenger-Dienst werde bereits gearbeitet. Ein Grund für das Problem wurde aber nicht genannt.

Es ist nicht das erste Mal in der jüngeren Vergangenheit, dass die Zahl solcher Beschwerden in Russland ansteigt. Ende Januar etwa konnten Millionen Mobilfunknutzer im größten Land der Erde Internetseiten oder Apps der Domäne .ru zeitweilig nicht aufrufen. Teilweise fielen dadurch zum Beispiel Banking-Apps aus.

Bereits damals vermuteten kritische Beobachter, dass der russische Machtapparat vor der Präsidentenwahl am 17. März mit Beschränkungen des Internets experimentiere. (dpa)

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