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Kalifornien wird seit Tagen von Winterstürmen und heftigen Niederschlägen heimgesucht.

© dpa/AP/The Santa Cruz Sentinel/Shmuel Thaler

Polizei sucht nach Fünfjährigem: Mindestens 18 Menschen sterben bei Winterstürmen in Kalifornien

Die Behörden warnen vor neuen Stürmen und weiteren Überschwemmungen. In den kommenden Tagen könnte das Extremwetter weitere US-Staaten treffen.

Das seit Tagen von Winterstürmen und heftigen Niederschlägen heimgesuchte Kalifornien kommt nicht zur Ruhe: Der US-Wetterdienst sagte am Donnerstag erneut Stürme mit Schnee und Regen in seinem Gefolge vorher, die weiter gen Norden ziehen und ab Samstag auch andere Bundesstaaten im Nordwesten der Pazifikküste treffen dürften. Die Zahl der Todesopfer der schweren Unwetter stieg auf mindestens 18.

Für einen Teil Nordkaliforniens gelten seit Mittwoch Warnungen vor neuen Stürmen, Sturzfluten und Erdrutschen. Über 35.000 Haushalte und Betriebe waren nach Angaben der Website „Poweroutage.us“ am Donnerstagmorgen ohne Strom.

Die südlich von San Francisco gelegene Halbinsel von Monterey könnte zum Teil vom Rest des Bundesstaates abgeschnitten werden, warnte Sheriff Tina Nieto am Mittwoch (Ortszeit) in einer Pressekonferenz. „Einige der Straßen werden gesperrt sein, und Sie könnten auf der einen oder anderen Seite festsitzen.“

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Die Behörden forderten außerdem Bewohnerinnen und Bewohner der niedrig gelegenen Gebiete am Fluss Salinas auf, das Gebiet wegen der Überschwemmungen zu verlassen. Einsatzkräfte suchen seit Montag nach einem fünf Jahre alten Jungen aus der Kleinstadt Paso Robles. Hochwasser hatte das Auto der Familie mitgerissen, berichtete der US-Sender CNN. Nach den Worten des dortigen Polizeichefs geht die Suche nach dem Fünfjährigen weiter, „bis wir ihn gefunden haben“.

Wissenschaftler machen Klimawandel für Extremwetter verantwortlich

Die Böden seien bereits so durchweicht, dass jeder weitere Niederschlag die Lage verschlimmert – „selbst wenn nur wenige Zentimeter fallen“, warnte der kalifornische Gouverneur Gavin Newsom.

Zwar trifft der Starkregen auch Gebiete, die seit rund zwei Jahrzehnten unter Dürre leiden. Doch reicht selbst er nicht, um die leeren Wasserreservoirs des Bundesstaats aufzufüllen. Wissenschaftler machen den Klimawandel für das zunehmend extreme Wetter verantwortlich. (AFP/dpa)

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