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Der US-Grenzpolizist Eduardo Olmos läuft am 22.06.2016 entlang des Zauns an der Grenze zwischen USA und Mexiko in San Diego (USA).

© dpa/Gregory Bull

Zusammenstöße mit Militär: Zwölf Tote bei schweren Gefechten an Mexikos Grenze zu den USA

Bei Zusammenstößen mit dem Militär wurden in Tamaulipas, Mexiko, zwölf bewaffnete Angreifer getötet. Offenbar handelt es sich um mutmaßliche Mitglieder eines Drogenkartells.

Bei Zusammenstößen mit dem Militär sind im mexikanischen Bundesstaat Tamaulipas zwölf Bewaffnete getötet worden. Der Schusswechsel ereignete sich bei einer Patrouille der Soldaten in der Gemeinde Miguel Alemán unmittelbar an der Grenze zu den USA, wie die Sicherheitsbehörden des Bundesstaates am Montag in Onlinenetzwerken mitteilten.

Demnach wurden die Sicherheitskräfte von „bewaffneten Zivilisten“ angegriffen, die sich im Busch versteckt hielten. Zwölf der Angreifer seien getötet sowie zwölf Gewehre und Munition sichergestellt worden.

Wie die Nachrichtenagentur AFP aus Kreisen der Regierung des Bundesstaates erfuhr, handelt es sich bei den zwölf Getöteten mutmaßlich um Mitglieder eines Drogenkartells. Demnach setzte das Militär bei dem Vorfall auch Drohnen und ein Hubschrauber ein.

Der an der Grenze zu den USA gelegenen Bundesstaat Tamaulipas wird immer wieder von Gewalt im Zusammenhang mit dem organisierten Verbrechen erschüttert. Regelmäßig kommt es dort zu Zusammenstößen zwischen Banden, die sich um die lukrativen Routen für den Drogenhandel in Richtung der USA streiten.

Nach offiziellen Angaben der Behörden wurden seit Dezember 2006 in Mexiko mehr als 420.000 Menschen getötet. Damals startete die Regierung eine umstrittene Offensive des mexikanischen Militärs gegen die Drogenkriminalität im Land. (AFP)

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