Dramatiker, Dichter, Erzähler, Mystiker: Mit dem Norweger wird ein Schriftsteller von biblischer Wucht ausgezeichnet.
Literatur
Die schwedisch-finnische Künstlerin Tove Jansson war nicht nur die Erfinderin der Mumins, sondern auch eine großartige Malerin und sehr gute Schriftstellerin. Eine Ausstellung in Paris widmet sich ihrem Leben und Werk, nicht zuletzt im Dialog mit anderen Künstlern und Künstlerinnen.
In seinem ersten Roman „Die unvollständigen Aufzeichnungen der Tourneeschlampe Doris“ erzählt der bayerische Kabarettist und Liedermacher die Geschichte einer jungen Frau und gleichzeitig seine eigene.
Die Berliner Zeichnerin Sandra Rummler verarbeitet in der Graphic Novel „Seid befreit“ ihre persönlichen Erfahrungen in den Wendejahren.
Das Buch „Kaffee. Eine Geschichte von Genuss und Gewalt“ vereint drei Expertisen zu vielfältigen Perspektiven auf unser aller Lieblingsgetränk.
Während der Osten seit seinem Beitritt zum Grundgesetz der Bundesrepublik Deutschland das spektakulär Markierte ist, verkörpert der Westen nur eine andere Normalität.
Eine Parallelgeschichte zu den „Kieferninseln“ der preisgekrönte Lyrikerin, Essayistin und Romanautorin Poschmann. Niemand verknüpft mythische Motive, Reales und Absurdes poetischer.
Stadtentwicklung, Denkmalschutz und weitere Themen in unserem meistgelesenen Berliner Bezirksnewsletter, freitags aus Charlottenburg-Wilmersdorf. Hier ein Themen-Überblick.
Für ihr jüngstes Werk erhält die Schriftstellerin Judith Hermann den Braunschweiger Wilhelm-Raabe-Literaturpreis. Das Buch gebe faszinierende Einblicke in ihr Schreiben, so die Jury.
Kein Strom, kein Wasser, kaum Essen – Tijan Sila erzählt in seinem vierten Buch auf bewegende Weise vom Alltag seiner Familie im belagerten Sarajevo zu Beginn der Neunziger.
In „Die Möglichkeit von Glück“ beschreibt Anne Rabe gewaltvolle Erziehung in der DDR – und ist damit ins Finale des Deutschen Buchpreises gekommen. Ein Gespräch.
In seinem Film „Ernstfall - Regieren in Zeiten des Krieges“ brachte Stephan Lamby viel Verständnis für die Ampel auf. Sein Buch ist kritischer und zeigt frühe Risse der Koalition.
Stadtentwicklung, Kiezkultur und mehr Themen in unseren Berliner Bezirksnewslettern, mittwochs aus Mitte, Neukölln und Reinickendorf. Hier eine Themenvorschau.
Wüten und glauben. Beim Bachmann-Wettbewerb wurde vor zwei Jahren ein Auszug ihrer Geschichte über den jüdischen Teenager Margarita prämiert. Jetzt ist das differenzierte Familiendrama vollendet.
Valentin Moritz beschrieb in einem Sammelband zu Männlichkeit seinen sexuellen Übergriff, die Betroffene rief zum Boykott auf. Ein Gespräch mit der Autorin Mithu Sanyal über Grenzen und Grauzonen.
Der Historiker Ilko-Sascha Kowalczuk beschreibt Walter Ulbrichts Aufstieg zum erfolgreichsten deutschen Kommunisten. Charismatisch war er nicht, doch er schaffte es anders nach oben.
Warum schweigt Großvater? Autorin Carolin Miltenburger schlägt einen Bogen aus dem Berlin des Jahres 1990 zum Drama der Kriegsendes 1945 im Hansestädtchen Demmin.
Böse Grotesken – das ist die Kernkompetenz des österreichischen Autors und Regisseurs David Schalko. „Was der Tag bringt“ erzählt von einem Absturz in postpandemischen Zeiten.
Begehungen und Begegnungen: Eine Biografie erinnert an die jüdische Lyrikerin Gertrud Kolmar, die in Berlin lebte und in Auschwitz ermordet wurde.
Kiezkultur und mehr in unserem meistgelesenen Berliner Bezirksnewsletter, freitags aus Charlottenburg-Wilmersdorf. Hier ein Themen-Überblick.
Alfred Döblins „Berlin Alexanderplatz“ ist der erste deutsche Großstadtroman. Ein Klassiker, mehrfach verfilmt und in Bühnenstücke verwandelt. Was hat der heutige Alex mit dem zu Literatur gewordenen gemein?
„Ein Hof und elf Geschwister“ steht seit Monaten auf den Bestsellerlisten. Den Deutschen Sachbuchpreis erhielt Ewald Fries Familiengeschichte auch. Ein Phänomen, dieser Erfolg.
Der Fokus auf den geschassten Altkanzler entlastet etliche SPDler, die Putins Imperialismus verharmlosten. Warum das exzellente Buch zweier „FAZ“-Journalisten nur ein Anfang sein darf.
Frederick Kohner erzählt in seinem Roman „Gidget“ von der Liebe und dem Surfen. Schwerelosigkeit kann man in beidem erleben. Als das Buch 1957 in den USA erschien, wurde es sofort ein Bestseller.
Der Autor verstarb bereits am Dienstag im oberbayerischen Kochel am See. In seinen Werken setzte er sich unter anderem mit der NS-Vergangenheit seiner Verwandten auseinander.
Seine tragikomischen Liebesgeschichten wurden in viele Weltsprachen übersetzt. Nun ist der Autor im Alter von 94 Jahren gestorben.
Spätestens seit Johann Gottfried Seume ist Syrakus ein Traumziel der deutschen Südenssehnsucht. Nun beschreibt Joachim Sartorius die Schönheit der Stadt.
Für ihren Debütroman „Der Kaninchenstall“ wird Tess Gunty weltweit gefeiert. Hier erzählt sie, was sie über toxische Beziehungen denkt - und warum sie an soziale Gerechtigkeit glaubt.
Wie das Reichsbanner Schwarz-Rot-Gold den Untergang der Weimarer Republik zu verhindern versuchte: Der Historiker Sebastian Elsbach erzählt in einem Buch die Geschichte einer ehrenvollen Organisation.
Von Kristine Bilkau bis Arno Frank: In der deutschsprachigen Literatur tummelt sich das Figurenpersonal gerade der Jahreszeit entsprechend sehr viel in Schwimmbädern.
Bernd Kistenmacher, selbst Protagonist der Szene, hat eine Oral History über das legendäre Wilmersdorfer Studio und die dort entwickelte elektronische Musik vorgelegt.
Die Buchempfehlungen unserer Wissens- und Literaturredaktion – über nerdiges Wissen, Kannibalismus, einen Reiseführer durchs Weltall, Emotionen und einen Weg aus der Dürre.
Trockenheit ist an vielen Orten menschengemacht. Ute Scheub und Stefan Schwarzer erklären in einem spannenden Sachbuch, wie sich das mit Hilfe der Natur ändern lässt.
Das Berliner Brecht-Haus feiert die Schriftstellerin Marieluise Fleißer mit einer Literaturwoche. Dort erzählt ihr letzter Lebensgefährte, wie sehr sie sich über ihre späte Wiederentdeckung freute.
Die Buchempfehlungen unserer Literaturredaktion – ein Debüt über die Gewalt der Baseballschlägerjahre, ein Roman über Krieg und Demenz und zwei hinreißende Bilderbücher.
Erzählungen, die Mut machen, ein Psychothriller über einen bedrohlich endenden Ausflug und ein Fantasyroman, der Leser in Detektive verwandelt: Diese Bücher empfiehlt Schriftstellerin Antje Bones für den Urlaub.
Die Buchempfehlungen unserer Literaturredaktion – über Thomas Mann, eine ostdeutsche Jugend, Menschen im Freibad und die letzte Generation.
Durch seinen Roman „Nachtzug nach Lissabon“ erlangte der Autor weltweite Bekanntheit. Nun ist der Schweizer im Alter von 79 Jahren gestorben. Ein Nachruf.
Zeitreisen und Generationenliebe. Zoran Drvenkars tolle Großvater- und Enkel-Geschichte „Kai zieht in den Krieg und kommt mit Opa zurück“ macht Schluss mit Lebenslügen.
Eine Enttäuschung: Eva von Redeckers Überlegungen taugen nicht für die politische Debatte
Viel mehr als ein Sommeroman, nämlich gute Literatur: Der Kulturjournalist Arno Frank erzählt die Geschichte mehrerer Menschen an einem Tag in einem Schwimmbad in der pfälzischen Provinz.
Die ehemalige Stripperin Mary Gaitskill erzählt in ihrem Roman von der ungewöhnlichen Freundschaft zweier Frauen und ihrem von Missbrauch, Drogen und Krankheit geprägtem Leben.
Humor in Deutschland ist ein zartes Pflänzchen, sagt Heinz Strunk. Dem wolle er etwas entgegensetzen. Der Autor übers Heilfasten, fehlende Altersmilde und die Lyrik von Rammstein-Sänger Lindemann.
In „die Tugendpächter“ kritisiert US-Medienwissenschaftlerin Catherine Liu den Moralismus der urbanen Mittelschicht. Der Kampf um die Rettung der Welt maskiere nur ihr Abgrenzungsbedürfnis vom Rest der Bevölkerung.
Lung Ying-Tai war Taiwans erste Kulturministerin. Ihr neues Buch ist ein naturnaher philosophischer Roman – und viel überzeugender als ihre jüngste populistische Wortmeldung.
Bestseller und Verfilmungen wie „No Country for Old Men“ machten ihn international berühmt. Jetzt ist der US-Autor Cormac McCarthy mit 89 Jahren gestorben.
Noch immer macht die Gewerkschaft Ver.die gegen die Öffnung von Bibliotheken an Sonntagen mobil. Sie ignoriert die Erfolge der Arbeiterbildungsbewegung, die auf dem Zugang zu Büchern beruht.
Fabian Hinrichs schreibt ein Buch. Beim Langen Abend der Brandenburgischen Literatur liest er erstmals daraus. Sechs Fragen über das Schreiben - und Scham.