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Die Musikerin Nina Hagen.

© dpa / ABO Photos/REWIKA PROMOTION/dpa

Nina Hagen, Weyes Blood, Brendan Benson, Phoenix: Die Alben der Woche im Soundcheck

Jeden Freitag stellen vier Kritiker*innen ab 21 Uhr ihre Alben der Woche bei Radio eins vor. Diesmal mit Nina Hagen, Weyes Blood, Brendan Benson und Phoenix.

Nina Hagen: Unity (Grönland)
Seit ungefähr 40 Jahren sind die Kunstfigur Nina Hagen und die reale Person bzw. deren Geschichte wesentlich interessanter als ihre Musik. „Unity“ wird nun als das große Comeback-Album vermarktet, versammelt aber im Wesentlichen die sattsam bekannten Schrullen. Natürlich ist Nina Hagen die beste deutsche Rocksängerin, die womöglich einzige Popkulturikone aus diesem Land ist sie sowieso, aber ihr rühriger Space-Rock-Reggae-Jam findet weiterhin in einer Welt statt, die vor allem sie selbst bewohnt. Auf enervierende Weise sympathisch. Torsten Groß, Moderator

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Weyes Blood: And In the Darkness, Hearts Aglow (Sub Pop)
Mit Softness gegen das krasse Jetzt: Natalie Mering, alias Weyes Blood, besingt mit sahnig-süßer Stimme den gegenwärtigen Irrsinn. Ähnlich wie auf dem 2019er-Album „Titanic Rising“ wählt die kalifornische Folk-Musikerin das inhaltliche Drama, aus dem sie oft genug wenig Logik herausziehen kann, und serviert uns dieses in melodischer Aufgeräumtheit. Das Spiel mit Widersprüchen hat die 34-Jährige mit ihrer fünften Solo-Platte seit 2011 definitiv verfeinert und liefert hier ein absolut kohärentes Werk voller Zeilen für die Ewigkeit über das gesamtgesellschaftliche Chaos, über Einsamkeit, Spiritualität und dem, was nach einer Apokalypse übrigbleiben würde. Hella Wittenberg, Rolling Stone

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Brendan Benson: Low Key (Schnitzel)
Auch wenn man Brendon Benson vor allem von den Raconteurs (mit Jack White ) kennt, der Mann hat schon sieben Soloalben veröffentlicht. „Low Key“ ist nun durchaus wörtlich zu nehmen, denn er hat alles allein eingespielt und im eigenen Heimstudio aufgenommen. Das funktioniert gut und routiniert, ist eingängig und schön gitarrenpoppig, aber leider auch ein bisschen belanglos. Vielleicht hätten andere Einflüsse von außen gut getan. Nicht seine stärkste Platte. Milena Fessmann, Radio eins

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Phoenix: Alpha Zulu (Loyauté/Glassnote)
Nein, museal klingen die Grandseigneurs des französischen Indies noch lange nicht. Auch wenn sie ihr neues Werk im Pariser Louvre aufnahmen, schafft das Quintett hier frische, hooklastige Pop-Momente, die an ihren Durchbruch mit „Wolfgang Amadeus Phoenix“ von 2009 erinnern. Massenkompatibel und doch unnahbar wie die Mona Lisa. Hannes Soltau, Tagesspiegel

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