Brauchen wir überhaupt noch einen Bundespräsidenten?
Alle Artikel in „Meinung“ vom 05.01.2012
So unerbittlich das Strafmaß für den 83-Jährigen auch klingt, Ägypten wird seinen ehemaligen Diktator Hosni Mubarak nicht aufhängen. Ägypten hat noch nie einen seiner früheren Mächtigen an den Galgen gebracht.
Bundeskanzlerin Angela Merkel hat eine ganz eigenwillige Art der Personalauswahl: stark ist sie nur da, wo es um die Blockade potenzieller Konkurrenten ging und geht. Was aber hat sie sich bei Christian Wulff gedacht?
Ob im Netz, TV oder auf dem Papier: Die Liste an Wulff-Witzen wird sekündlich länger. Selbst erfahrene Journalisten müssen sich beherrschen, damit ihre Berichterstattung objektiv bleibt. Über das "Prinzip Bild".
Wulffs Fernsehauftritt ist eine in Demut verpackte Kampfansage. Sein Kalkül ist offensichtlich: Er versucht diejenigen für sich zu gewinnen, die eine gewisse Skepsis gegen Politik und Medien hegen. Sein bester Trick ist die Nummer mit der Unschuld vom Lande.
Er will so anders sein als sein Vorgänger Christian Lindner. Mit seinen unbedachten Äußerungen hat er im Ziel aber dasselbe erreicht wie sein Vorgänger: Parteichef Philipp Rösler Schaden zugefügt.
Von einem faszinierenden Kampf bei den Vorwahlen in Iowa kann wirklich nicht die Rede sein. Die Bewerber buhlen zwar um die Stimmen im Volk, doch dabei gibt es auch viele schrille Töne.
Unter den politischen Patienten, für die das Jahr 2012 nur besser werden kann, ist die CSU ein besonders komplizierter Fall. Vor Jahresfrist stand praktisch fest, dass der nächste Bundeskanzler ein fränkischer Adliger sein würde.
Patrick Döring ist nicht nur anders als Christian Lindner. Er will auch ganz anders sein als sein Vorgänger im Amt des Generalsekretärs der FDP.
Warum Internet-Pranger falsch sind
Seit zehn Jahren regiert in Ankara Erdogans AKP, das Land hat sich enorm verändert – doch das reicht nicht
Unauffällig – ein größeres Kompliment kann man einem Banker kaum machen. In einer Welt, in der sich alles um „Geld, Geiz und Gier“ (Hilmar Kopper) dreht, ist die Diskretion eines Bankers wohltuend.
Die Hackergruppe Anonymous stellt im Netz neuerdings Unterstützer der rechten Szene an den digitalen Pranger. Das ist mittelalterlich.
Unter den politischen Patienten, für die das Jahr 2012 nur besser werden kann, ist die CSU ein besonders komplizierter Fall. Vor Jahresfrist stand praktisch fest, dass der nächste Bundeskanzler ein fränkischer Adliger sein würde.
Seit zehn Jahren regiert in Ankara Erdogans AKP, das Land hat sich enorm verändert – doch das reicht nicht.
Unauffällig – ein größeres Kompliment kann man einem Banker kaum machen. In einer Welt, in der sich alles um „Geld, Geiz und Gier“ (Hilmar Kopper) dreht, ist die Diskretion eines Bankers wohltuend.